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The Steel Bones: First Step (Review)
Artist: | The Steel Bones |
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Album: | First Step |
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Medium: | CD | |
Stil: | Southern Rock |
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Label: | Red Cat Records | |
Spieldauer: | 35:50 | |
Erschienen: | 21.10.2022 | |
Website: | [Link] |
Jetzt frönen auch die Italiener dem Southern-Rock-Genre und zollen damit Bands wie MOLLY HATCHET oder LYNYRD SKYNYRD Tribut. Und das tun sie gar nicht mal schlecht.
Klar, trockene Gegenden gibt’s auch im südlichen Europa.
Über die Authentizität der Cowboy-Attitüde lässt sich zwar diskutieren, aber musikalisch klingen diese Herren von THE STEEL BONES doch recht passend nach Wüstenluft, Pferdedreck und Banjo.
Das heißt aber zugleich, dass die Musik kaum Innovation bietet, aber das ist auch nicht das Ziel dieser Herren. Hier und da mag die entsprechende eigene Handschrift vielleicht fehlen, die den Sound dieser Truppe von den Größen der Szene abgrenzen würde, aber sei’s drum: Dem Zielpublikum dürfte „First Step“ gut bekommen.
Es gibt den nötigen Schuss Rock'n'Roll, genauso wie die klassische Radioballade nicht fehlen darf. Dass sich „Scars Remain“ in dieser Kategorie grundsätzlich nicht besonders hervortut, im Album-Kontext aber doch einer der prägnanteren Momente ist, sagt leider so einiges über dieses Album aus.
Klar, eigentlich ist alles da: Mundharmonika, Banjo, der leicht quengelnde Gesang (der aber irgendwie gut passt) und eine staubige „Einsamer Wolf in weiter Prärie“-Attitüde.
Aber weiß der Geier warum, das Album will einfach nicht zünden. Liegt’s daran, dass das alles doch irgendwie wie wiedergekäut wirkt? Oder vielleicht daran, dass der Gesang in Songs wie „Rock Company“ in Teilen arg nach Zahnfeh-Soundtrack klingt?
Wer weiß das schon so genau…
FAZIT: Klar, fürs Radio ist so ein Sound gut spielbar. Im Grunde ist die Art Musik, die THE STEEL BONES auf „First Step“ ausleben, die perfekte Autofahr-Musik. Nicht so mitreißend, dass man hinter dem Steuer vor Begeisterung ausrastet, aber auch nicht komplett einschläfernd. Man kann schön gleichmäßig vor sich hin tuckern und regt sich vielleicht auch nicht so sehr über den ein- oder anderen Stau auf der Straße auf. Ob das aber das erklärte Ziel der Musiker war, sei dahingestellt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hard Bones
- Empty Heads
- West End Highway
- Better
- Good to be Alive
- Scars Remain
- Rock Company
- Bass - Maurizio Leone
- Gesang - Ivan Battistella, Carlo Lantieri, Simone Gagliardi
- Gitarre - Ivan Battistella, Carlo Lantieri
- Schlagzeug - Simone Gagliardi
- Sonstige - Carlo Lantieri (Mandoline, Banjo, Mundharmonika)
- First Step (2022) - 6/15 Punkten
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