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Larrikins: Reminiszenz (Review)
Artist: | Larrikins |
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Album: | Reminiszenz |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Punkrock |
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Label: | Dackelton Records | |
Spieldauer: | 34:33 | |
Erschienen: | 28.10.2022 | |
Website: | [Link] |
Material, das ewig auf der Halde liegt und schließlich doch auf einen Tonträger gepresst wird, dem haftet gerne mal der Mief der Geldschneiderei oder Faulheit an. Denn wenn Not an kreativer Lust ist, tut’s auch eine Rückschau.
LARRIKINS tappen auf „Reminiszenz“ glücklicherweise weder in die eine, noch die andere Falle.
Vielmehr ermöglichen die Musiker einen authentischen Einblick in ihre frühen Jahre, wobei die Songs allesamt klanglich herausgeputzt wurden.
Mit ihrer Attitüde positionieren sich LARRIKINS zwar deutlich als Punks, aber die Musik klingt keineswegs dilettantisch oder nach einer Kellerkombo.
Vielmehr wirken vor allem die Texte nach wie vor relevant und aktuell, was einerseits zeigt, dass die Musiker damals schon ein offenes Auge für die Geschehnisse in der Welt hatten und andererseits leider auch verdeutlicht, dass die Mühlen der positiven Veränderung langsam mahlen.
Der Musik von LARRIKINS schadet das aber nicht, denn die Songs haben allesamt erhebliches Mitgröl-Potenzial, kommen mal mehr, mal weniger griffig daher und machen unterm Strich eine Menge Laune.
FAZIT: Auf „Reminiszenz“ bieten LARRIKINS eine unterhaltsame Rückschau in die eigene Vergangenheit und transportieren die Energie von damals in zeitgenössischem Sound. Dass so manches Thema nach wie vor aktuell ist, zeugt einerseits von der gebliebenen Relevanz, stimmt andererseits aber auch ein wenig traurig, weil es einmal mehr beweist, dass die Gesellschaft in vielen Punkten eher weniger zur positiven Entwicklung fähig ist, was dem Spaßfaktor der Musik aber in keiner Weise schadet.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Gib nie auf
- Kein Liebeslied
- Arme Wichte
- Wohin führt mein Weg
- Glückskind
- Hört zu
- Sehnsucht nach Liebe
- Kornblumenblau
- Unser Leben
- Die Abrechnung
- Bass - Mike Engelberg
- Gesang - Tino Meisel, Mike Engelberg, Felix Laube
- Gitarre - Tino Meisel
- Schlagzeug - Christian Mielke
- Reminiszenz (2022) - 10/15 Punkten
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