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Night Punch: Where Sins Bloom So Does Death (Review)

Artist:

Night Punch

Night Punch: Where Sins Bloom So Does Death
Album:

Where Sins Bloom So Does Death

Medium: MC/Download
Stil:

Synth- und Hardcore-Punk

Label: It’s Eleven Records
Spieldauer: 32:40
Erschienen: 07.07.2023
Website: [Link]

Die Hamburger NIGHT PUNCH prügeln sich auf ihrem Debüt durch einen energiegeladenen Hybrid aus Synthpunk und Hardcore-Punk, der unter ästhetischen Gesichtspunkten zwar reichlich anachronistisch anmutet, aber keinesfalls aus der Zeit gefallen wirkt.

Where Sins Bloom So Does Death“ ist nicht angenehm, dröhnt und scheppert an allen Ecken und Enden und setzt dadurch eine Menge Energie frei. Dabei erinnert nicht nur das Cover-Konterfei an ein Zombie oder eine Moorleiche, auch die Musik weckt, dank dem geschmackvollen Einsatz des Synthesizers, immer wieder Assoziationen zu trashigen Horrorfilmen.
Die Ekel-Ästhetik zieht sich auf die eine oder andere Weise auch durch die Songs dieses Albums. Denn die diffuse Anspannung der Musik entlädt sich in den einzelnen Song-Explosionen immer wieder aufs Neue.
Das klingt alles andere als sauber, aber gerade der Sound macht in diesem Fall viel von dem kaputten Charme der Musik aus. Dabei wird überwiegend zügellos drauflosgedroschen, aber die Musik wirkt nie unkontrolliert, sondern rangiert immer in einem relativ eng abgesteckten Feld aus Aggression, Horror-Ästhetik und einer wesentlichen Abneigung gegenüber dem Leben an sich.

FAZIT: Für NIGHT PUNCH dürfte „Where Sins Bloom So Does Death“ eine gehörige Katharsis sein. Zumindest klingt die Musik so, als ob die Band all ihre Wut und ihren Ekel gegenüber der Menschheit, der Gesellschaft und dem Leben generell in diese gut halbstündige Klangorgie gepackt hat. Aber auch ohne der Zivilisation abzuschwören ist dieses Debüt eine interessante Angelegenheit für Fans von Hardcore-Punk mit Low-Fi Attitüde.

Dominik Maier (Info) (Review 930x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • East Berlin
  • No More Bad Days
  • City Is Dead
  • Czar Of Bizarre
  • Bolero
  • Sonic Sanctum
  • Half Baked
  • Where Sins Bloom
  • Something We Cannot See
  • Naked Philosophy
  • Do Computers Dream Of Rest?
  • Kyon
  • Dead End (Outro)

Besetzung:

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