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Tidemore: Transitions (Review)
Artist: | Tidemore |
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Album: | Transitions |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Akustik-Pop/Rock |
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Label: | Timezone Records | |
Spieldauer: | 44:01 | |
Erschienen: | 17.03.2023 | |
Website: | [Link] |
Die Fähigkeit sich zu erinnern birgt eine gewisse Geborgenheit. Denn egal ob positive oder negative Erfahrungen, am Ende bleibt die Gewissheit, dass die Vergangenheit vergangen ist. Der Fokus kann ins hier und jetzt und auf die Gestaltung der Zukunft gerichtet werden.
„Transitions“ beschäftigt sich mit dem Thema Veränderungen.
Aber entgegen der vielfach vorhandenen Unsicherheit, die ein Wandel mit sich bringt, vertonen TIDEMORE eher die Chance, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die eben auch ein Aspekt von Veränderung ist.
Dabei ist natürlich nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Aber auch wenn sich hier und da melancholische Momente persönlicher Unsicherheit oder der Sehnsucht nach der Sicherheit des Bekannten in der Musik wiederfinden, so wird doch immer die Chance und die Kraft der Hoffnung auf eine positive Zukunft betont.
Dementsprechend klingt die Musik dieser Herren in ihren Grundzügen positiv, schreitet stets mit erwartungsvollem Blick nach vorne. Schritt für Schritt, zwar mit Bedacht, aber nicht ängstlich. Daher rührt die durchaus vorhandene Melancholie dieses Albums auch eher von der leise verdrückten Träne für die schönen Momente des Bekannten und der Tatsache, dass sie eben jetzt vergangen sind her, als tragisch-weinerliche Angst vor der Zukunft zu sein.
Damit und natürlich auch mit der grundlegenden Hoffnung, die das Album vermittelt, ist „Transitions“ vielleicht sowas wie eine Lobeshymne an das Leben. Denn Leben bedeutet Wandel und Entwicklung, denn was sich nicht entwickelt verknöchert und stirbt letztendlich.
FAZIT: TIDEMORE preisen die Entwicklung als unausweichliche Tatsache und präsentieren mit „Transitions“ ein Album voll positivem Wohlklang. Hier und da poppig, dann eher melancholisch und nachdenklich, aber immer mit ernsthaftem und ehrlichem Ausdruck. Hier lässt sich der Alltag gut und gerne mal eine Weile vergessen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- After the Sun Comes the Rain
- Turn of Eras
- Don´t Play With Fire
- The River
- Beautiful Star
- Chalice Pass By
- No Filter
- Everything
- Run
- Still Feel Constrained
- Come What May
- Bass - Thomsen Slowey Merkel
- Gesang - Matthias Pietsch, Andreas Pietsch
- Gitarre - Andreas Pietsch
- Keys - Matthias Pietsch
- Schlagzeug - Florian Holoubek
- Sonstige - Valentin Schwarzbeck (Trompete, Flügelhorn)
- a-part (2018) - 7/15 Punkten
- Transitions (2023) - 11/15 Punkten
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