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From the Vastland: Tenebrous Shadow (Review)
Artist: | From the Vastland |
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Album: | Tenebrous Shadow |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Crawling Chaos Records | |
Spieldauer: | 43:06 | |
Erschienen: | 01.11.2024 | |
Website: | [Link] |
Sein Album „Dunkle Schatten“ zu nennen, wirkt beinahe so plakativ, wie das schwarz-weiße Abbild des Gevatters, das „Tenebrous Shadows“ ziert. Dass das Album thematisch tief im Sagen-Sumpf Persiens wurzelt, ist angesichts des Artworks also nicht sofort ersichtlich.
Allerdings beweist dieses achte Bandwerk eine gewisse Langlebigkeit und Kontinuität, die FROM THE VASTLAND mitbringen. Musikalisch schlägt diesmal der Einfluss der Black-Metal-Szene Norwegens (Bandkopf Sina Winters Wahlheimat) stärker durch als zuletzt. Wohingegen die Einflüsse persischer Musik nur marginal herauszuhören sind (etwa in zu Beginn von „Fiend Mool Infant“, einem von kalter Epik durchkreuzten Blastbeat-Gewitter).
In „99999“ geht es, passend zum Inhalt – der Text dreht sich um den Dämon Ahriman, der als König seiner Rasse u.a. nicht weniger als 99999 Plagen erschaffen hat, um die Welt versauern zu lassen –, anfangs rasant zur Sache. Allerdings wendet sich mit der verschleppt-melodischen zweiten Songhälfte das Blatt mehr in Richtung Atmosphäre. Ein Umstand, der aus der Eintönigkeit rettet.
Der Titeltrack drosselt das Tempo, wobei speziell die Gitarren und die Spoken-Word-Passagen eine fiebrig-irre Atmosphäre in die Musik einflechten, die sich in „Luciferious Eye“ in feurigem Temperament entlädt.
Ganz ähnlich verhält es sich mit „Battle of Dead Meadow“, bei dem die Zeichen noch mehr auf Sturm stehen, ehe „Until Dawn“ mit dezent thrashiger Wildheit im Gitarrenton zum finalen Angriff schreitet.
FAZIT: FROM THE VASTLANDs „Tenebrous Shadow“ bietet erneut feurigen Black Metal mit Hang zur Melodie. Vielleicht klingt dieses Album, im Vergleich zu seinem Vorgänger, ein wenig direkter. Kantiger, wenn man so will. Was der Qualität der Musik beileibe nicht schadet.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fiend Mool Infant
- Asto Vidatu
- 99999
- Tenebrous Shadow
- Luciferous Eye
- Battle of Dead Meadow
- Until Dawn
- Bass - Tjalve
- Gesang - Sina Winter
- Gitarre - Sina Winter
- Schlagzeug - Spektre
- Taurvi (2022) - 12/15 Punkten
- Tenebrous Shadow (2024) - 11/15 Punkten
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