Partner
Services
Statistiken
Wir
Jochen Volpert: TEN (Review)
Artist: | Jochen Volpert |
|
Album: | TEN |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Instrumental Jazz-Funk-Rock |
|
Label: | World Of Audio Records | |
Spieldauer: | 48:15 | |
Erschienen: | 15.10.2024 | |
Website: | [Link] |
An Äußerlichkeiten scheint dem Würzburger Gitarren-Meister JOCHEN VOLPERT nicht sonderlich viel gelegen zu sein: Das eben erschienene Album „TEN“ zeigt sich im gleichen Grund-Outfit wie seine unmittelbaren und nummerierten Vorgänger „SIX“ (2020), „SEVEN“ (2021), „EIGHT“ (2022) und „NINE“ (2023). Die Covers mögen demnach in gewisser Weise austauschbar sein; die Musik ist es nicht, auch wenn VOLPERT seine Solo-Alben seit Jahren mit dem gleichen Team einspielt.
Nummer zehn beginnt mit dem leicht spacigen „1973“, einer Hommage an die Film- und TV-Musik der 1970er-Jahre. Weiter geht es mit einer Co-Produktion von VOLPERT und seiner Frau Carola Thieme – die Aufforderung „Dance The Blues Away“ bleibt allerdings irgendwo in der Unverbindlichkeit stecken, und zum ersten Mal erinnert man sich mit Wehmut an die diesmal absenten „Würzburg Funkyhorns“, die Bläser-Sektion um Ingo Mertens, die auf dem Vorgänger-Album so prächtige Akzente gesetzt hat.
Es folgt ein locker aus dem Handgelenk gespielter Shuffle in Form eines angeregten und geschmeidigen Dialogs zweier Bluesgitarren – VOLPERTS Gesprächspartner ist hier der Gitarrist Gregor Hilden aus Münster. Der nachfolgende Song sorgt darauf für mächtig viel Kontrast: Der Sound von „Fat“ erinnert an eine schnaufende Dampflok auf Bergfahrt, gegen Schluss angefeuert von einer zügellosen Gitarre.
Zwei hörenswerte Stücke seien noch erwähnt: Zum einen das von Jan Hees kräftig gepushte „Shake It“ mit seinen listigen Rhythmus-Wechseln, zum andern „A Funky Way To Do It“ – dieses, jawohl, schön funky und mit scharfer Gitarre, aber alles fein eingehüllt in ein hübsches Bluesmäntelchen. Diese zwei Kompositionen gehören zu den Highlights des Albums!
FAZIT: JOCHEN VOLPERT und seine Mitmusiker bleiben mit dem neuen Album bei ihrem bewährten Menü und servieren wiederum eine anregende Fusion von Rock, Jazz, Funk und Blues. Das Quartett kreiert zusammen mit seinen Gästen auch diesmal akustische Wimmelbilder, die es in sich haben. Und: Auch „Ten“ ist nicht für jedermanns Ohren – aber wohl denen, die sich darauf einlassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 1973
- Dance The Blues Away
- Shuffle Madness
- Fat
- Cooler Than Ice
- To Be Loved By You
- Dune Songs
- I Smell Weed
- Shake It
- The Rooster Gonna Get Ya
- A Funky Way To Do It
- Trouble
- Bass - Dirk Blümlein
- Gitarre - Jochen Volpert, Gregor Hilden
- Keys - Achim Gössl, Burkard Schmidl
- Schlagzeug - Jan Hees
- Sonstige - Carola Thieme (Stimmen, Komposition)
Interviews:
-
keine Interviews