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Patriarchs In Black: Visioning (Review)
Artist: | Patriarchs In Black |
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Album: | Visioning |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Doom Metal, Stoner Rock |
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Label: | Metalville | |
Spieldauer: | 43:42 | |
Erschienen: | 19.07.2024 | |
Website: | [Link] |
Auf ihrem Drittwerk scheinen die PATRIARCHS IN BLACK stilistisch sattelfester als noch auf dem Debüt und dessen Nachfolger. Wenngleich die Stilmischung aus klassischem Doom Metal, der in seinen besten Momenten unverhohlen BLACK SABBATH huldigt und einer gewissen NYHC-Attitüde anfangs immer noch extravagant erscheint.
Am weitesten aus dem Stilfenster lehnen sich dabei Stücke wie „Curse My Name“, das von WATCHTOWER-Stimme Jason McMaster zu einem unheilvollen Doom-Rocker mit Heavy-Metal-Schlagseite veredelt wird und zügig ins Ohr geht, oder der Crossover-Brecher „A Few Good Men“, der anfangs zwar etwas deplatziert wirkt, mit der Zeit aber eine gewisse Lockerheit in das Album einbringt, was den Abwechslungsreichtum bekömmlicher macht.
Mit „What Do They Know?“ startet „Visioning“ dagegen im klassischen Doom-Metal-Gewand und bewegt sich nah an den Genre-Urvätern BLACK SABBATH, ehe sich der melodische Schlepper „Before I Go“ aus dem traditionellen Genre-Schlick verabschiedet und zu einem düsteren Kopfnicker heranwächst.
Nachdem es „Heart of Spite“ in Sachen Riffgewalt durchaus mit CROWBAR aufnehmen kann, geht „Low Price“ nach einem traditionell schleppenden Start verschachtelter zu Werke und lässt Assoziationen zu Bands wie QUEENS OF THE STONE AGE zu.
Da wirkt die Crossover-Rap/Metal-Schlacht „Welcome to Hell Again“ im Anschluss doch arg deplatziert, wenngleich der Song an sich einen interessanter Farbtupfer im Malkasten der PATRIARCHS IN BLACK abgibt (dass sich das stilistische Muster im erwähnten „A Few Good Men“ gegen Ende des Albums wiederholt, ist dagegen eher verzichtbar).
„Whiskey On My Mind“ geht als Härtner-Blues den Schritt in Richtung ZZ-TOP-Hommage mit Metal-Gitarren, was anfangs Interesse weckt, das jedoch zügiger verpufft als einem lieb ist.
Dass der finale Titeltrack wieder in gewohnter Doom-Metal-Tradition vorankriecht, gestaltet das Album für Genre-Fans versöhnlich und gefällt mit minimalen DIO-Referenzen im Gesang.
FAZIT: „Visioning“ ist ein stilistisches Auf und Ab, das hier und da etwas zerfahren wirkt, wenngleich die PATRIARCHS IN BLACK unverkennbar Können beweisen (wie sollte es bei gestandenen Profimusikern auch anders sein). Und obwohl manche Idee ein wenig unausgegoren wirkt, ergibt sich unterm Strich ein launiges Album für Doom-Rock-Freunde, die gerne ein paar My über den Genre-Tellerrand blicken.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Entry
- What Do They Know? (For the Champions)
- Before I Go
- Heart of Spite
- Low Price
- Welcome to Hell Again
- Whiskey On My Mind
- Empty Cup
- Curse My Name
- A Few Good Men
- Birth
- Visioning
- Bass - Dave Neabore, Eric Morgan
- Gesang - Karl Agell, Mark Sunshine, Jason McMaster, Kyle Thomas, Kelly Abe
- Gitarre - Dan Lorenzo
- Schlagzeug - Johnny Kelly
- Visioning (2024) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
No Visions
gepostet am: 12.09.2024 |
Visioning ist das DRITTE Album von Patriarchs In Black, nicht das zweite... bereits nach dem dritten Wort Deines schlecht recherchierten Reviews hatte ich eigentlich schon keine Lust mehr weiterzulesen. In Deinem Text taucht, bis auf die unten aufgeführte Aufzählung der beteiligten Musiker, außerdem nicht ein einziges Wort zu den beiden Bandchefs Johnny Kelly und Dan Lorenzo auf, deren Nennung (und ihrer Bandvergangenheiten) mit Sicherheit nicht unwichtig für die Erklärung des Ursprungs des Bandsounds gewesen wäre. Auch zum Konzept, mit mehreren wechselnden Gastsängern, statt mit einem festen Fronter, zu arbeiten - keine Erwähnung im Text.
Nix für Ungut, aber selten so ein unzureichend recherchiertes Review gelesen... |