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Perversity: Spiritual Negation (Review)
Artist: | Perversity |
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Album: | Spiritual Negation |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Great Dane Records | |
Spieldauer: | 38:16 | |
Erschienen: | 28.07.2024 | |
Website: | [Link] |
Im Sektor des höllischen Death Metal bilden die Slowaken PERVERSITY sowas wie Urgesteine der heimischen Szene, sind sie doch bereits seit 1995 unterwegs. Dementsprechend souverän klingt „Spiritual Negation“, das inzwischen sechste Album dieser Herren.
Gemessen am Cover und den Texten dreht sich das Album um allerlei Höllenkram, Gotteslästerung, Deibelswerk, was im Szenekontext jetzt nicht wirklich verwundert. Ebenso wenig verwundert die Souveränität, mit der die Band zu Werke geht. Unbedarfte Hörer dürften, gemessen an der Band, aber zunächst doch ein wenig erstaunt sein, denn PERVERSITY orientieren sich in puncto Ästhetik und Sound eher an Ami-Vorbildern, wie z.B. IMMOLATION, als den Blick gen Europa zu richten.
Dennoch ist die Musik keineswegs hochgezüchtete Technik-Onanie. Viel eher verbinden PERVERSITY Geschwindigkeit und Groove zu einer druckvollen Soundwand. Dass dem Teufel dabei mit bester Glenn-Benton-Brüllgewalt gehuldigt wird, passt wie Arsch auf Eimer, wenngleich sich Vergleiche mit DEICIDE (logisch) nicht leugnen lassen. Stücke wie „Your Flesh Is My Temple“ treten zwischendurch auf die Bremse und lassen schleppenden Groove zu, wobei sich allerlei Breaks und manche Riff-Verschachtelung einschleichen.
Das stimmungsvolle „Spiritual Negation“ kommt eher einem Zwischenspiel gleich, schafft aber Raum für Stimmungen zwischen Beklemmung und Wahn, ehe „Venom Divine“ das Gaspedal wieder voll durchdrückt und die technische Todeskeule nach Herzenslust schwingt.
Der düstere Schlepper „Exaltation Of The Morningstar“ rettet „Spiritual Negation“ dann aus der anfänglich aufkeimenden Eintönigkeit. Denn obwohl brutal rödelnd schwingt hier, zumindest anfangs, eine düstere Note in den Riffs und Melodien mit, die auch von Bands wie MOONSPELL oder in puncto Stimmung entfernt auch von CELTIC FROST beeinflusst scheint.
„Fate Weaver“ trägt diese Stimmung weiter und klingt dank einiger Variationen um einiges abwechslungsreicher als manch anderes Stück der Scheibe. Nur gut, dass auch der Abschluss „Epitome Of Diabolization“ dieses Niveau hält und nicht stur auf die Brutalitäts-Karte setzt.
FAZIT: PERVERSITY liefern mit „Spiritual Negation“ ein amtliches Death-Metal-Album technisch-brutaler Prägung ab. Wenig überraschend, aber doch mit einigen starken Momenten gesegnet, dürften Fans diabolischer Todesmusik hier durchaus auf ihre Kosten kommen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Feasting
- The Mouth Of Abyzou
- Patron Of Hate
- Your Flesh Is My Temple
- Spiritual Negation
- Venom Divine
- Wrath Manifest
- Exaltation Of The Morningstar
- Fate Weaver
- Epitome Of Diabolization
- Spiritual Negation (2024) - 11/15 Punkten
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