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The Coffinshakers: Graves, Release Your Dead (Review)
Artist: | The Coffinshakers |
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Album: | Graves, Release Your Dead |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Horror Country |
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Label: | Svart Records | |
Spieldauer: | 37:22 | |
Erschienen: | 15.09.2023 | |
Website: | [Link] |
THE COFFINSHAKERS bringen es mit „Graves, Release Your Dead“ sage und schreibe auf drei Alben seit 1998. Gut, blanke Knochen, die normalerweise im Erdreich schlummern, brauchen sicher ihre Zeit, um sich warm zu laufen und auf Betriebstemperatur zu kommen, für knappe dreißig Jahre Bandgeschichte ist der Output der Sargschüttler aber doch überschaubar.
Der Qualität tut das keinen Abbruch, denn zwischen whiskeyschwangerem Horror Country, Folk, Bluegrass und Blues machen diese Herren eine gute Figur. Die manchmal etwas überspitzten Gruselszenarien der Texte regen dabei eher zum Schmunzeln an, anstatt einem die Angst in den Nacken zu pflanzen, allerdings ist eine, nicht zu verachtende, Düsternis über die gesamte Spielzeit auszumachen.
Da passt auch der ab und an etwas eintönige Gesang perfekt ins Bild. Denn zwischen Americana-Klängen, Whiskeydampf und nächtlicher Schwärze gewinnt diese Musik vor allem durch ihre Atmosphäre. Egal, ob da dem „Prince of Darkness“ (nein, wohl eher nicht OZZY OSBOURNE) gehuldigt wird, oder ob am Ende „The Great Silence“ jeden unweigerlich einholt: Als akustischer Spuk-Trip durch Genres wie Country, Americana, Bluegrass, aber auch Horrorpunk (die Ästhetik) macht „Graves, Release Your Dead“ viel Spaß.
FAZIT: Irgendwo zwischen vertonter Coolness, Grufti-Ästhetik und whiskeyschwangerer Roots-Musik rufen THE COFFINSHAKERS zum Tanz mit den Toten auf. Ob „Graves, Release Your Dead“ ebenjene wirklich wieder auf die Beine bringt, ist zwar fraglich, als Horror-Country-Album macht das Teil aber eine gute Figur.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Graves, Release Your Dead
- City of the Dead
- Wretches
- The Siren's Call
- Holes of Oblivion
- Prince of Darkness
- Reverends of Doom
- Down in Flames
- River of Souls
- The Great Silence
- Bass - Joe Undertaker
- Gesang - Rob Coffinshaker
- Gitarre - Rob Coffinshaker, Fang
- Schlagzeug - Andy Bones
- Graves, Release Your Dead (2023) - 12/15 Punkten
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