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Secret Rule: UNInVERSE (Review)
Artist: | Secret Rule |
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Album: | UNInVERSE |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Melodic- und Symphonic-Rock |
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Label: | Lucky Bob Records | |
Spieldauer: | 44:41 | |
Erschienen: | 24.11.2024 | |
Website: | [Link] |
LACUNA COIL treffen auf WITHIN TEMPTATION und heraus kommen SECRET RULE. Naja, ganz so einfach ist die musikalische Verortung dieser Italiener auch wieder nicht. Aber „UNInVERSE“ weist doch viele Elemente beider genannten Szene-Schwergewichte auf.
Die alternativ-gothic-haften Elemente der italienischen Szene-Stars (druckvolle Grooves, reichlich präsente Bassarbeit und manch elektronisches Versatzstück) klingen in Stücken wie „Time Zero“ zur Genüge an, während sich an anderer Stelle ungemein poppige Sangesarbeit mit pompösem Drama vermischt (u.a. in „I Am“), was Parallelen zu Sharon den Adel und ihren Mannen zulässt.
Eine Stärke von SECRET RULE ist sicherlich ihr Bemühen um Abwechslung.
Elektronische Elemente finden genauso ihren Raum wie orchestraler Bombast und theatralischer Gesang (u.a. in „Gravity on Us“). Dass dabei ein gewisser Kitsch-Faktor nicht ausbleibt, ist in diesem Fall wohl bewusst gewählt, denn melodischer Symphonic Rock reduziert sich eben nicht auf Riffs und Grooves.
Dementsprechend bietet der balladeske Abschluss „Black Hole“ auch nur bedingt Extravagantes. Denn melodische Theatralik gehört in diesem Genre mehr oder weniger zum guten Ton. Allerdings muss Frontfrau Angela Di Vencenzo spätestens mit diesem Song ein Respekt für ihre Sangesleistung auf „UNInVERSE“ ausgesprochen werden. Denn sie vermag Kitsch und ehrliche Emotionen gekonnt zu vermengen und mit kraftvollem Timbre darzubieten.
FAZIT: Sicherlich lebt „UNInVERSE“ zu einem Großteil von der Stimme von Frontfrau Angela Di Vencenzo und auch musikalisch heben sich SECRET RULE nur bedingt von ihren musikalischen Mitstreitern im symphonischen (Gothic-)Rock ab. Die Fähigkeit zur zwingenden Komposition ist aber sicherlich vorhanden, wenngleich sie auf diesem Album noch nicht vollends glänzt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Disorder
- Equilibrium
- Shards of Time
- Gravity on Us
- Uninverse
- I Am
- Time Zero
- Multiple Me
- From Null to Life
- Black Hole
- Bass - Nick Perdon
- Gesang - Angela Di Vencenzo, Andy Menario, Nick Perdon, Diana Alghiri
- Gitarre - Andy Menario
- Keys - Andy Menario
- Schlagzeug - Sebastiano Dolzani
- The 7 Endless (2019) - 8/15 Punkten
- UNInVERSE (2024) - 9/15 Punkten
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