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Interview mit Satyricon (12.02.2009)
Mit neuem Album im Rücken zeigen sich SATYRICON auch wieder auf deutschen Bühnen. Trotz schlechter Vorverkaufszahlen und einer angemessenen Verschiebung der Location in eine kleinere Halle, zeigt sich Drummer Frost mit dem Verlauf der Tour zufrieden und genießt die Aufmerksamkeit SATYRICON gegenüber sichtlich...
Wie geht es euch? Wie läuft die Tour und was erwartet ihr?
Wir haben Spaß. Die Tour läuft hervorragend. Es macht Spaß. Wir haben unser bis dato bestes Album im Rücken. Es gibt nichts Besseres, als auf Tour zu gehen mit einer Veröffentlichung, mit der man so außerordentlich zufrieden ist. Das Material funktioniert so gut mit dem Publikum – es kommt mit all seiner Kraft und das ist eine unglaubliche Erfahrung für einen Musiker.
Wir sind jetzt seit gut vier Wochen unterwegs es sind noch zehn Termine in Deutschland übrig und wir sind durch und durch zufrieden mit der Tournee. Die Fans sind enthusiastisch und es ist für uns das Wichtigste, zu touren und das Material live zu präsentieren.
Dass ihr mit dem neuen Album zufrieden seid, hast Du bereits gesagt. Was ist diesmal anders? „Diabolical Now“ war doch etwas rauer produziert. „The Age Of Nero“ scheint sauberer und um einiges kräftiger, was die Produktion anbelangt...
Wir geben auf jedem neuen Album das Bestmögliche. Unser Geschmack verändert sich stets ein bisschen und das ist auch auf jedem Album spürbar. Unsere Erfahrungen als Menschen und auch als Musiker haben ihren Effekt. Wir versuchen stets, was das Songwriting anbelangt, ein höheres Level zu erreichen und setzen auch entsprechend unsere Maßstäbe. Als wir angefangen haben, die Songs zu schreiben, wussten wir noch nicht zu 100 Prozent wo wir hinwollen. Aber unser Verständnis für die Musik, die wir selbst erschaffen, wird immer größer und so sind wir dann auch recht schnell sicher, wie ein Song klingen soll und wie er abzulaufen hat.
Denkst Du, dass die Musik, die ihr mit SATYRICON erschafft, immer noch als Black Metal zu bezeichnen ist?
Die Definition dessen bedeutet nichts. Wir suchen nach einem Ausdruck unserer selbst, aber nicht in bestehende Schranken. Es ist Metal, es ist unsere Art, Musik Form zu geben. Eine Kategorisierung dessen gibt es aber für uns schon lange nicht mehr. Es spielt einfach keine Rolle. Ein Album steht für uns in einem Kontext. Da muss einfach alles stimmen. Aber wir schränken uns da nicht schon von vornhinein ein. Du kannst ein neues Album von uns nicht mehr mit „Nemesis Divina“ vergleichen. Das in Worte zu fassen, was wir erschaffen, ist schwierig und es bedeutet mir auch nichts.
Die Szene in Norwegen hat sich sehr verändert. Inwiefern habt ihr euch mitverändert? Gibt es noch Bands mit denen ihr Kontakt habt und die ihr respektiert?
Natürlich gibt es hier auch Bands, die wir respektieren. Auch, wenn sie sich nicht von den Grenzen losgesagt haben wie wir. Ich denke noch immer, dass es hier viele verdammt gute Bands gibt und dass auch noch immer die besten Neuen von hier kommen.
Was ist eure Vision mit SATYRICON? Ehrlich zu euch selbst sein und das erschaffen, zu was es euch antreibt?
So lange, wie uns der Wille und die Passion antreibt etwas zu erschaffen, so lange werden wir mit SATYRICON weitermachen. Manchmal kommt es mir so vor, als ob wir dieses Projekt gestern begonnen hätten. Der Raum an Möglichkeiten für uns ist noch immer und es gibt so viele Sachen, die wir noch nicht probiert haben. Wir sind Führer und keine Anhänger von irgendetwas. Wir möchten etwas Neues machen und da gibt es für uns keine Grenzen. Wo andere einfach nur immer dasselbe machen, da stoßen wir den Leuten lieber vor den Kopf mit etwas, das sie niemals erwartet hätten.
Ich denke schon, dass ihr, wenn ihr etwas Neues macht, immer irgendwie nach SATYRICON klingt, auch wenn man es vielleicht nicht auf diese Art erwartet hätte...
Ja, das stimmt. Wir wissen, was wir können und wer wir sind. Dass sich ein Album anders anhört als das zuvor, ist völlig normal. Aber wir sind SATYRICON und wir beugen uns keinen Trends.
Also keine Limits, so lange ihr von der Passion angetrieben werdet?
Wer weiß schon, was irgendwann mal passieren wird, aber im Moment läuft alles perfekt für uns und wir sind hochmotiviert. Es macht Spaß und es ist hervorragend, wenn es den Leuten auch noch gefällt. Wir machen, was wir wollen und geben der Masse mit jedem Mal etwas wirklich Neues, mit dem sie nicht gerechnet hätten. Wieso sollten wir uns also selbst Grenzen setzen?
Okay. Vielen Dank für Deine Zeit und viel Spaß heute Abend auf der Bühne!
Oliver Schreyer
(Info)
Wie geht es euch? Wie läuft die Tour und was erwartet ihr?
Wir haben Spaß. Die Tour läuft hervorragend. Es macht Spaß. Wir haben unser bis dato bestes Album im Rücken. Es gibt nichts Besseres, als auf Tour zu gehen mit einer Veröffentlichung, mit der man so außerordentlich zufrieden ist. Das Material funktioniert so gut mit dem Publikum – es kommt mit all seiner Kraft und das ist eine unglaubliche Erfahrung für einen Musiker.
Wir sind jetzt seit gut vier Wochen unterwegs es sind noch zehn Termine in Deutschland übrig und wir sind durch und durch zufrieden mit der Tournee. Die Fans sind enthusiastisch und es ist für uns das Wichtigste, zu touren und das Material live zu präsentieren.
Dass ihr mit dem neuen Album zufrieden seid, hast Du bereits gesagt. Was ist diesmal anders? „Diabolical Now“ war doch etwas rauer produziert. „The Age Of Nero“ scheint sauberer und um einiges kräftiger, was die Produktion anbelangt...
Wir geben auf jedem neuen Album das Bestmögliche. Unser Geschmack verändert sich stets ein bisschen und das ist auch auf jedem Album spürbar. Unsere Erfahrungen als Menschen und auch als Musiker haben ihren Effekt. Wir versuchen stets, was das Songwriting anbelangt, ein höheres Level zu erreichen und setzen auch entsprechend unsere Maßstäbe. Als wir angefangen haben, die Songs zu schreiben, wussten wir noch nicht zu 100 Prozent wo wir hinwollen. Aber unser Verständnis für die Musik, die wir selbst erschaffen, wird immer größer und so sind wir dann auch recht schnell sicher, wie ein Song klingen soll und wie er abzulaufen hat.
Denkst Du, dass die Musik, die ihr mit SATYRICON erschafft, immer noch als Black Metal zu bezeichnen ist?
Die Definition dessen bedeutet nichts. Wir suchen nach einem Ausdruck unserer selbst, aber nicht in bestehende Schranken. Es ist Metal, es ist unsere Art, Musik Form zu geben. Eine Kategorisierung dessen gibt es aber für uns schon lange nicht mehr. Es spielt einfach keine Rolle. Ein Album steht für uns in einem Kontext. Da muss einfach alles stimmen. Aber wir schränken uns da nicht schon von vornhinein ein. Du kannst ein neues Album von uns nicht mehr mit „Nemesis Divina“ vergleichen. Das in Worte zu fassen, was wir erschaffen, ist schwierig und es bedeutet mir auch nichts.
Die Szene in Norwegen hat sich sehr verändert. Inwiefern habt ihr euch mitverändert? Gibt es noch Bands mit denen ihr Kontakt habt und die ihr respektiert?
Natürlich gibt es hier auch Bands, die wir respektieren. Auch, wenn sie sich nicht von den Grenzen losgesagt haben wie wir. Ich denke noch immer, dass es hier viele verdammt gute Bands gibt und dass auch noch immer die besten Neuen von hier kommen.
Was ist eure Vision mit SATYRICON? Ehrlich zu euch selbst sein und das erschaffen, zu was es euch antreibt?
So lange, wie uns der Wille und die Passion antreibt etwas zu erschaffen, so lange werden wir mit SATYRICON weitermachen. Manchmal kommt es mir so vor, als ob wir dieses Projekt gestern begonnen hätten. Der Raum an Möglichkeiten für uns ist noch immer und es gibt so viele Sachen, die wir noch nicht probiert haben. Wir sind Führer und keine Anhänger von irgendetwas. Wir möchten etwas Neues machen und da gibt es für uns keine Grenzen. Wo andere einfach nur immer dasselbe machen, da stoßen wir den Leuten lieber vor den Kopf mit etwas, das sie niemals erwartet hätten.
Ich denke schon, dass ihr, wenn ihr etwas Neues macht, immer irgendwie nach SATYRICON klingt, auch wenn man es vielleicht nicht auf diese Art erwartet hätte...
Ja, das stimmt. Wir wissen, was wir können und wer wir sind. Dass sich ein Album anders anhört als das zuvor, ist völlig normal. Aber wir sind SATYRICON und wir beugen uns keinen Trends.
Also keine Limits, so lange ihr von der Passion angetrieben werdet?
Wer weiß schon, was irgendwann mal passieren wird, aber im Moment läuft alles perfekt für uns und wir sind hochmotiviert. Es macht Spaß und es ist hervorragend, wenn es den Leuten auch noch gefällt. Wir machen, was wir wollen und geben der Masse mit jedem Mal etwas wirklich Neues, mit dem sie nicht gerechnet hätten. Wieso sollten wir uns also selbst Grenzen setzen?
Okay. Vielen Dank für Deine Zeit und viel Spaß heute Abend auf der Bühne!
Alle Reviews dieser Band:
- Satyricon - Now, Diabolical (2006)
- Satyricon - The Age Of Nero (2008)
- Satyricon - Satyricon (2013)