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Cheap Trick: Rockford (Review)

Artist:

Cheap Trick

Cheap Trick: Rockford
Album:

Rockford

Medium: CD
Stil:

Rock/Poprock

Label: Steamhammer/SPV
Spieldauer: 41:22
Erschienen: 2006
Website: [Link]

Trotz dessen dreißigjähriger Karriere bin ich nur dürftig mit dem Schaffenswerk des Quartetts aus Illinois vertraut. Neben der Kenntnis von Hits wie „I Want You To Want Me“ oder „The Flame“ beschränkt sich mein „erhörtes“ Wissen über die Band trotz des sehr umfangreichen Backkatologs lediglich auf die "Live At Budokan"-CD, die ich mir aufgrund ihres Rufs als hervorragende Livescheibe und als Greatest-Hits-Ersatz mal zulegt hatte. Die Band war meines Erachtens aber auch nie so wirklich im harten Rockbereich zu Hause und lag daher etwas neben meinem Interessenfeld. Aber vielleicht bin ich auch nur nie tief genug in die Bandmaterie eingetaucht, schließlich hat sich Kurt Cobain einmal wie folgt über seine Band NIRVANA geäußert: „We sound just like CHEAP TRICK only the guitars are louder“.

Nun, zumindest auf diesem Album, übrigens benannt nach dem Heimatort der Band, vermag ich solche Parallelen kaum zu entdecken, im Gegenteil: Hier geht es überwiegend beschwingt und locker vonstatten, und was selbt dem unbedarften Hörer nicht verborgen bleiben dürfte, ist der Bezug zu einer gewissen Band aus Liverpool.
In diesem eingängigen Rahmen gelingt es dem Vierer dann auch wiederholt, den Hörer auf eine Zeitreise zu schicken und man vermeint nicht selten, zwischen den Noten das zufriedene Grinsen der Band zu erahnen. Dies kommt auch beim äußeren Erscheinungsbild zum Tragen, denn auch das Cover, das stilistisch mehr an eine Funpunkband erinnert, läßt wohl jegliche Ernsthaftigkeit vermissen, die man bei solch gestandenen Musikern vermuten könnte.

Wirklich rockig wird es nur gelegentlich bei Songs wie „Come On Come On Come On“ oder „One More Day“ (erinnert etwas an AEROSMITH) und das sind dann auch die wenigen Ausnahmen, die für eingeschworene Fans ausschließlich riffbetonter Sounds wirklich interessant sind. Obwohl, beim letzten Song macht sogar der Hinweis von Mr. Cobain Sinn.

FAZIT: Hier bekommt man zwölf gut gelaunt vorgetragene Poprocksongs serviert, angesiedelt irgendwo zwischen den BEATLES und SLADE, denen man ihre Unbekümmertheit, frei von jeglichem Businessdruck, anhört. Für die meisten Stammleser unserer Seiten (sowie auch für mich) ist „Rockford“ nur am Rande von Relevanz, meine Benotung versteht sich daher auch mehr als Versuch, einigermaßen neutral zu bleiben. Und die Band macht auf dieser Scheibe sowieso den Eindruck, als wäre ihr die Meinung zeitgeistlicher Kritiker völlig schnuppe – gut so!

Lars Schuckar (Info) (Review 4218x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Welcome To The World
  • Perfect Stranger
  • If It Takes A Lifetime
  • Come On Come On Come On
  • O Claire
  • This Time You Got It
  • Give It Away
  • One More Day
  • Every Night And Every Day
  • Dream The Night Away
  • All Those Years
  • Decaf

Besetzung:

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