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Images Of Eden: Sunlight Of The Spirit (Review)
Artist: | Images Of Eden |
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Album: | Sunlight Of The Spirit |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | Nightmare Records | |
Spieldauer: | 55:04 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
Wieder so ein Fall, in dem die Promoschreiberlinge ihrem Schützling keinen Gefallen tun. Da werden großmundig Vergleiche zu QUEENSRYCHE, DREAM THEATER, FATES WARNING, KING CRIMSON (!) und RUSH gezogen. Schon nach zehn Minuten Hörerfahrung laufen die Lachtränen über und akuter Bauchmuskelkater stellt sich ein vom vielen Kichern. Wenn die Musiker von IMAGES OF EDEN auch nur einen Funken verstand im Leibe tragen, werden sie die Person, die für diesen geistigen Ausfluß verantwortlich ist, eigenhändig lynchen oder ihr zumindest die Kooperation fristlos aufkündigen.
Was treiben Amis nun tatsächlich auf „Sunlight Of The Spirit“? Grundsätzlich erstmal Hard Rock mit leichter Metal Schlagseite. Das Wort „progressive“ kommt nur widerwillig über die Lippen, weil IMAGES OF EDEN einfach nur ein wenig technisch versierter zu Werke gehen als die meisten einfallslosen Genrekollegen. Dann und wann wird´s nochmal etwas atmosphärisch mit Pianoklimpern und einfachen Streichertexturen.
Was im ersten Moment vielleicht noch kurzweilige Unterhaltung verspricht, nutzt sich spätestens in der Sekunde ab, in welcher der Gesang einsetzt. Selten habe ich einen derart eindimensionalen Gesangsstil erleben dürfen. Gordon Tittsworth tut nichts weiter, als in öden Phrasierungen seine Stimmlage minimal zu verändern. Das klingt undynamisch, staksig, hilflos und einfach nur grauenhaft langweilig. IMAGES OF EDEN wollen eindeutig melodisch sein, doch haben die federführenden Songschreiber nicht das allergeringste Gespür für Widerhaken und Ohrwürmer – bei dieser Art von Musik ein sicheres Todesurteil. Wenn instrumental die Post abgehen würde, ließe sich „Sunlight Of The Spirit“ vielleicht noch phasenweise ertragen, aber vereinzelte unspektakuläre Soli, kurze Einschübe (pseudo-) atmosphärischen Klanggeschwurbels und gnadenlose Mittelmaßriffs versetzen diesem Machwerk den Todesstoß. Das braucht wirklich niemand …
FAZIT: Langweiliger Hard Rock ohne jegliches Gespür für Melodien.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ascension
- Kaleidoscope
- Beyond The Horizon
- To Live Another Day
- Dream-Catcher
- A Midsummer Night´s Dream
- Aladdin
- Sunlight Of The Spirit
- Ethereal
- Midnight´s Tide
- Bass - Gordon Tittsworth
- Gesang - Gordon Tittsworth
- Gitarre - Dennis Mullin
- Keys - Gordon Tittsworth, Dennis Mullin
- Schlagzeug - Matt Kaiser
- Sunlight Of The Spirit (2006) - 5/15 Punkten
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