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Admonish: Insnärjd (EP) (Review)
Artist: | Admonish |
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Album: | Insnärjd (EP) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Momentum Scandinavia | |
Spieldauer: | 26:20 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
ADMONISH gehören zu den älteren Vertretern des christlichen Black Metals. Das Vermitteln christlicher Werte durch aggressive Musik scheint auf den ersten Blick widersprüchlich, doch mal im Ernst, wer eine Band automatisch meidet, nur weil sie nicht dem Gehörnten huldigt, der offenbart bloß sein infantiles Schrumpelhirn und zeigt obendrein, dass er Musik einfach nicht begriffen hat. Natürlich nerven penetrante Konvertierungstexte ungeheuer, doch kommt billige Satanslyrik auch nicht geistvoller rüber. Ganz davon abgesehen hält sich der Missionierungseifer der Schweden in klaren Grenzen.
„Insnärjd“ bietet atmosphärischen Black Metal, dessen Keyboardkleister angenehm dezent angerührt wurde und der sich über weite Teile im Midtempo Bereich abspielt. Die Gitarren holzen nicht nur sinnlos, sondern agieren innerhalb nachvollziehbarer Songgerüste harmonisch bis aggressiv, das Gekeife kommt stellenweise ein wenig drucklos rüber, wird aber, wie z.B. bei „Tower Of Strength“ durch Death-Geröchel angereichert. Zwei akustische Intermezzi setzen Ruhepunkte innerhalb der detailfreudig ausgearbeiteten Black Metal Kompositionen. Atmosphärischer, unaufdringlicher Frauengesang verpasst einigen Passagen ein angenehmes Volumen. Ach ja, mit Gothic haben ADMONISH trotz weiblicher Stimmbandausnutzung nichts zu tun.
Das Artwork ist absolut erstklassig und selbst im Vergleich zu vergleichbaren Produktionen „größerer“ Bands erstaunlich edel. Diese EP ist auf 850 Exemplare limitiert.
FAZIT: Hymnischer Black Metal ohne exzessives Gewaltpotential. ADMONISH setzen auf Atmosphäre ohne Kitsch und präsentieren hier durchdachte Kompositionen mit ansprechender Gitarrenarbeit.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Tower of strenght
- A glimpse
- Istid
- Journey into afterlife
- Legacy
- Bass - Jonas Karlsson
- Gesang - Martin Noren, Emanuel Warja
- Gitarre - Emanuel Warja, Emil Karlsson
- Schlagzeug - Robin Svedman
- Insnärjd (EP) (2007)
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