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Dawn Of Solace: The Darkness (Review)
Artist: | Dawn Of Solace |
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Album: | The Darkness |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Metal |
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Label: | Locomotive Records | |
Spieldauer: | 39:35 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
DAWN OF SOLACE ist das Nebenprojekt Tuomas Saukkonens, der sich bisher als Alleinherrscher über den finnischen Dark Metal Zusammenschluss BEFORE THE DAWN hervorzutun versuchte. „The Darkness“ erfüllt nach kruder Intro genau die Erwartungen, die durch Kenntnis der Hauptband dieses Herren geschürt wurden: Hier regiert melancholische Dark Metal Stangenware aus dem hohen Norden.
Den Höhepunkt des Albums markiert gleich am Anfang „Wings Of Darkness Attached On The Children Of The Light“, weil hier noch ein gewisses Quäntchen an Abwechslung dargeboten wird. Eine akustische Intro leitet über zu schweren Riffs in mittlerer Geschwindigkeit, kraftvollen Growls, geisterhaften Pfeifgeräuschen (siehe Akte X) und zweckmäßigen Klargesängen, welche die melancholische Ausrichtung des gesamten Songmaterials unterstreichen. Reminiszenzen an BEFORE THE DAWN? Ja, jede Menge. Es will sich einfach nicht erklären, warum diese acht Songs nicht auch bei Tuomas Hauptband veröffentlicht werden konnten.
Das Dilemma bei DAWN OF SOLACE ist dasselbe wie beim großen Bruder: Gefällig ist dieser Death und Gothic Mischmasch, doch klingt ein Song wie der andere, ein paar prall produzierte Riffs, ein paar melodische Leads, etwas Grunz- und etwas Schöngesang. Herr Sukkonen gibt sich wieder einmal hüftsteif und nutzt nicht die musikalischen Freiheiten, die dem diffusen Schubladenstempel „Dark Metal“ nun einmal gewährt sind. So bleibt ein weiteres Melo-Süppchen ohne feurige Würze, das zwar kurz befriedigt, aber letztlich zu sehr als ein einziger monolithischer Block am Ohr vorbeirauscht, als dass Zeit für feinere Nuancierungen, differenzierte Emotionen oder gar Überraschungen bliebe.
FAZIT: Wieder einmal KATATONIA trifft SENTENCED trifft Melo Death aus dem hohen Norden. Weh tut das nicht, aber an den Gefühlen rütteln können diese gleichförmigen, nach Schema F komponierten Tracks wahrlich nicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dying Daylight
- Wings Of Darkness Attached The Children Of Light
- I Was Never There
- Dead Air
- I Am Chaos I Am Destruction
- Winter Song
- Wrath Of Gods Amongst Us
- Avalanche
- Sonstige - Tuomas Saukkonen
- The Darkness (2007) - 8/15 Punkten
- Waves (2020) - 11/15 Punkten
- Flames of Perdition (2022) - 10/15 Punkten
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