Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Manifest Destiny: Your World Has Died (Review)

Artist:

Manifest Destiny

Manifest Destiny: Your World Has Died
Album:

Your World Has Died

Medium: CD
Stil:

Thrash Metal

Label: Rock It Up Records
Spieldauer: 23:50
Erschienen: 2007
Website: [Link]

Nicht ganz unpassend der Bandname, wenn man weiß, dass die Kombo aus Oklahoma seit ihrem Bestehen erst mit dem Unfalltod des ursprünglichen Sängers Steve Bryant und kürzlich auch noch des langjährigen Gitarristen und Gründungsmitglieds Brent Wheatley, der einem Krebsleiden erlag, bereits mehrere Schicksalsschläge ereilt haben. Neu in der Szene ist er indes nicht, auch wenn er zumindest bei uns noch nicht sonderlich verbreitet ist; auch ich komme erstmals mit einem Tonträger des seit fast 20 Jahren aktiven Quintetts in Berührung.

Und dieser 6-Tracker, der wohl auch als letztes musikalisches Vermächtnis des verstorbenen Gitarristen steht (und dessen Bruder ebenfalls zum Team gehört und am Schlagzeug sitzt) macht durchaus neugierig auf das bereits recht umfangreiche Backprogramm (3 Longplayer & 1 EP) der Band. Angesprochen werden von diesem in erster Linie Old School-Thrasher, die es direkt und kraftvoll und ohne großen Firlefanz mögen. Der recht puristische, meist im Midtempo gehaltene Stil von MANIFEST DESTINY, die statt auf Raserei mehr auf räudige Heavyness setzen, lässt sich durch Songs wie "Time Of Light" oder "Bury The Living" am ehesten der Kategorie von Bands der Marke SACRED REICH zuordnen. Dazu passen auch die rau-rotzigen Vocals von Russ Pace, dem man zudem eine gewisse Verwandtschaft (und das auch optisch) zu PRO-PAINs Gary Meskil attestieren kann.
Die erforderliche Abwechslung in die wuchtigen Songs von gleichbleibend bodenständiger Qualität bringt da mal eine auffallend groovige Rhythmik wie etwa bei "Take The Next Step" oder die ein- oder andere Tempoverschärfung durch die Sechssaiter, etwa beim abschließenden "Outcry", einer Neueinspielung einer älteren Nummer.

FAZIT: Für Neueinsteiger ein kurzer, aber aufschlussreicher Einblick in das Schaffen von MANIFEST DESTINY, für bereits überzeugte Fans ein gelungener Zwischenhappen, der die Hoffnung schürt, dass man von der Band trotz der zu überstehenden Widrigkeiten in Zukunft noch weitere, auch umfangreichere Thrash-Brocken erwarten kann.

Lars Schuckar (Info) (Review 4192x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Time Of Light
  • Your World Has Died
  • Take The Next Step
  • The One
  • Bury The Living
  • Outcry ´07

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!