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Metro Society: A Journey In Paris (Review)
Artist: | Metro Society |
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Album: | A Journey In Paris |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | Eigenproduktion/JustForKicks | |
Spieldauer: | 72:46 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Nettes Cover, guter Bandname und eine halbwegs interessante Geschichte für ein Konzeptalbum: Unter den Straßen von Paris in den verschlungenen Tunneln der Metro lebt ein geheimnisvolles Volk, das der Protagonist der Handlung schon bald kennenlernen soll… Die Geschichte wird auf zwei DIN A4 Seiten in Schriftgröße acht gleich noch mitgeliefert, wer also gute Augen und eine Menge Geduld hat, wird tief in die Story eintauchen können.
Die Ernüchterung folgt auf dem Fuße: „A Journey In Paris“ ist eine der größten Schnarchnummern, die mir seit langem im Prog Metal Bereich untergekommen sind. Es ist keineswegs der rohe Sound, der etwas nach „A Change Of Seasons“ in der Garage klingt, es ist vielmehr das vollkommen einfallslose Songwriting, das einem schon nach kurzer Zeit mit seiner Armut an Höhepunkten und unfassbaren Langatmigkeit den letzten Nerv raubt. Es reiht sich in stets gleicher Tonlage ein mehr oder weniger vertracktes Metal Riff an das andere, Soli durchbrechen die Riff-Einöde nur selten und sind meilenweit von Inspiration, Feuer und Leidenschaft entfernt. Der Gesang Corey Browns (MAGNITUDE 9, BALANCE OF POWER) ist sicherlich gutklassig, kraftvoll und nicht zu quietschehoch – doch bieten seine Gesangsdarbietungen keinerlei Wiedererkennungswert. Im Hintergrund braten die Gitarren vor sich hin und Browns singt irgendwelche Töne darüber. Da passt nichts zusammen, das zerrt nur ungemein an den Nerven.
Das Konzept des Album hätte auf jeden Fall jede Menge hergegeben an Dramatik, Mystik und Atmosphäre, doch METRO SOCIETY können die Vielseitigkeit der Texte zu keinem Zeitpunkt umsetzen und eine gleichwertige Musik erschaffen. Die Musiker verharren stets in strukturlosen, 80er Metal inspirierten, von tristen Klangfarben dominierten und dynamikfreien Arrangements, die wirklich kein Mensch braucht.
FAZIT: Langatmig, eintönig und, was die musikalische Seite angeht, erschreckend ideenarm. Unspannend…
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- King Of His Own World
- Voices Inside Of Me
- Welcome Hope
- Hills Will Roll
- Within A Moment
- Torment
- Metro
- Purgatory
- Lost In Paris
- Bass - Ian Ringler
- Gesang - Corey Brown
- Gitarre - Chris Mangold
- Keys - Chris Mangold, Ian Ringler
- Schlagzeug - Doug Brown, Bill Mangold
- A Journey In Paris (2007) - 6/15 Punkten
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