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Coldworker: Rotting Paradise (Review)
Artist: | Coldworker |
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Album: | Rotting Paradise |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death / Grind |
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Label: | Relapse/SPV | |
Spieldauer: | 39:01 | |
Erschienen: | 16.05.2008 | |
Website: | [Link] |
Auf die Zwölf zum zweiten Mal vom ehemaligen Nasum Drummer - Anders Jakobsons COLDWORKER werkeln nicht kalt-klinisch, dafür aber für ex-Grinder ziemlich Reintod-lastig und ähnlich eingängig wie die einstige Extrem-Kapazität.
“Rotting Paradise” ist der soeben veröffentlichten Nasum-Liveplatte in jeder Hinsicht vorzuziehen, denn hier gibt‘s frischen Stoff zu hören, der ganz offensichtlich mit Liebe komponiert wurde und nicht mit dem Ziel, mal eben 40 Minuten Krach auf hohem Spielniveau zu machen. COLDWORKER sind zwar nicht hektisch verspielt, zeigen sich aber instrumental beschlagen innerhalb ihrer eingängigen Kompositionen, die traditionsgemäß sehr oft innerhalb weniger Sekunden bereits alles gesagt haben, ohne dass man sie oberflächlich nennen könnte. Klasse Texte gibt‘s obendrein; die Ausbeute an Repeat-Tasten-Anwärtern liegt über der Hälfte der Tracks.
“Rotting Paradise” empfiehlt sich mit “Seizures”, “I Am The Doorway” (nein, natürlich nicht der ähnliche Titel von Damien Thorne…) oder dem klasse Titel “Paradox Lost” für nachhaltigere Death-Metal-Rotationen und nicht bloß als Komplettistenergänzung für die Sammlung zu viel gleichförmiger Mucke. Keineswegs sind COLDWORKER originell, doch ihre Art von Qualitätssicherung sollte dafür sorgen, dass extremer Metal trotz seiner relativen Jugend und dem begrenzten Wortschatz nach wie vor etwas zu sagen hat. Hier stimmen einfach die Songs, Botschaften und Umsetzung. Wenn man einen D-Zug besteigen möchte, dann also bitte jenen in Richtung faulendes Paradies.
FAZIT: COLDWORKERs zweites Album ist mit starken Songs und ungezügelter Energie eines der Genrehighlights der ersten Jahreshälfte 2008. Da vermisst man keine fein ziselierten Arrangements und solistischen Leistungssport; schließlich kann man dem beim Zerlegen der Tanzflächen selbst ausüben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Reversing The Order
- Citizens Of The Cyclopean Maze
- Symptoms Of Sickness
- The Black Dog Syndrome
- Comatose State
- Paradox Lost
- The Last Bitter Twist
- Seizures
- The Machine
- I Am The Doorway
- Scare Tactics
- Deliverance Of The Rejected
- Bass - Oscar Palsson
- Gesang - Joel Fornbrant
- Gitarre - Anders Baerilsson, Daniel Schröder
- Schlagzeug - Anders Jakobson
- Rotting Paradise (2008) - 11/15 Punkten
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