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Presence Of Mind: Worlds Collide (Review)
Artist: | Presence Of Mind |
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Album: | Worlds Collide |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
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Label: | STF Records | |
Spieldauer: | 41:40 | |
Erschienen: | 11.04.2008 | |
Website: | [Link] |
Die vier Damen aus Niedersachsen arbeiten an ihrem Erfolg und präsentieren nun nach sieben Jahren Bandbestehen und 200 Konzerten ihr drittes Studiowerk. Experimenten geben sich PRESENCE OF MIND auch anno 2008 nicht hin und liefern wieder ein eher gradliniges Rockalbum ab, das im Vergleich zu „Finding Home“ etwas zahmer wirkt und dem pompösen Titel „Worlds Collide“ nicht gerecht werden kann.
Unspektakulärer Standard wird hier geboten. Ganz und gar übliche, leicht schrammelige Rock-Riffs treffen auf kompetent eingespieltes, aber wiederum ganz und gar altbekanntes Schlagzeughandwerk. Das minimal-postrockig angehauchte „The City“ und die trivialen 80er Eurodance-Keyboards bei „To Take Hold Of My Heart“ sind schon die außergewöhnlichsten Fixpunkte auf „Worlds Collide“.
Vielleicht wird dieses Album Menschen ansprechen, die keinen Wert auf außergewöhnliche Instrumentierung legen und lieber dem Gesang lauschen, der zwar eine angenehme Melancholie versprüht, aber für reine Rockmusik – trotz achtbarer Technik – viel zu glatt, sauber und eindimensional ausfällt. Für ruhige Popmusik mag das passend sein, nicht aber eine Musikrichtung, die für Leidenschaft steht, für Feuer, Schmutz, Affekt und das Durchleben aller Gefühls-Schattierungen.
FAZIT: Es bleibt gut produzierter, leicht schrammeliger Rock, der auf der Bühne sicherlich zünden kann, auf Tonkonserve wegen allzu konventionellem Songwriting, penetranter Eintönigkeit und viel zu braver Ausführung nicht viel mehr als ein Gähnen hervorzurufen versteht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Worlds collide
- Nailed up
- Half the Earth around
- Bittersweet
- Serious Intention
- Everything but a Filler
- Loss
- The City
- Take hold off my Heart
- Violability
- Small Glass Case
- Bass - Anna Mueller
- Gesang - Sarah Steinbrecher
- Gitarre - Sabrina Meier
- Schlagzeug - Sina Steinbrecher
- Finding Home (2005) - 7/15 Punkten
- Worlds Collide (2008) - 5/15 Punkten
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