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Presence Of Mind: Finding Home (Review)
Artist: | Presence Of Mind |
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Album: | Finding Home |
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Medium: | CD | |
Stil: | Emo Rock |
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Label: | STF | |
Spieldauer: | 48:25 | |
Erschienen: | 2005 | |
Website: | [Link] |
Emo Rock - ob sich die vier Musikerinnen aus Deutschland so einordnen lassen wollen, sei mal dahingestellt. Die sehr schweigsame Promo-Info scheint jedenfalls Gefallen daran zu finden. Völlig falsch ist diese Einschätzung jedenfalls nicht, denn „Finding Home“ rockt die meiste Zeit geradeaus drauf los, dazu gibt’s noch ne Dosis Nu-Rock mäßiger Laut-Leise-Dynamik, die einen oder anderen Gothic Rock Einsprengsel und den über weite Strecken klaren Gesang von Frontfrau Sarah, die ein ums andere Mal auch garstig zu brüllgrunzen versteht. Gerade dies sind die Momente, die etwas Abwechslung in die sonst eher vorhersehbaren Songs bringen.
Die erste Hälfte der CD macht durchaus Spaß - doch nach einiger Zeit macht sich doch ein wenig Langeweile breit. Die Songs beginnen sich zu ähneln und einige der netten Melodien könnten wirklich mit etwas mehr Leidenschaft und Variation vorgetragen werden.
Was dem Album ganz und gar nicht gut tut, ist der äußerst klare aber auch schwachbrüstige Sound. Laut Promo befinden sich auf der Scheibe „brachiale Riffs“ … mag ja sein, aber wenn die Gitarren so dünn und höhenlastig abgemischt sind, dann bleibt da jede Menge an Energie auf der Strecke.
FAZIT: Einige gute Ansätze. Dem konzentrierten Zuhören können die Songs leider nicht standhalten. Instrumental wird hier keine Abwechslung geboten, Gitarre, Schlagzeug und Bass können keine großen Akzente setzen. Bleibt am Ende nur eine nette Rockscheibe, die niemandem weh tut, aber auch ganz, ganz schnell wieder aus dem Gedächtnis verschwindet. Fans von radiotauglichen Emo Rock sollten den vier Newcomer-Frauen aber mal eine verdiente Chance geben. Nächstes Mal bitte ein paar mehr Ecken und Kanten …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Turn The Page
- Easy
- Drowning
- Stay For Good
- Dig Me Out
- Silence
- Your Hand In Mine
- Bushfire
- Something That`s True
- I`m Sorry
- Almost Like Fitting Into Life
- Finding Home (2005) - 7/15 Punkten
- Worlds Collide (2008) - 5/15 Punkten
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