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Storm of Sorrow’s: Slave To The Slaves (Review)
Artist: | Storm of Sorrow’s |
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Album: | Slave To The Slaves |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 45:05 | |
Erschienen: | 29.01.2008 | |
Website: | [Link] |
Das zweite Album „Slave To The Slaves“ der Hamburger Band STORM OF SORROW’S macht einfach Spaß zu hören. Die Band hat dabei ordentlichen, anständigen Melodic Death Metal wie er im Buche steht produziert. Durchgehend growlender Gesang ohne große Experimente. Warum auch nicht? Meistens wird man mit schnellem, aggressivem Schlagzeug, unterstützt von harten, rhythmischen Riffs der Gitarristen verwöhnt. Hinzu kommen immer wieder in den richtigen Momenten melodische Elemente der Leadgitarre oder ein prickelndes Solo, so dass der sonst solide Deathmetal nicht langweilig und eintönig wird. Auch findet sich der ein oder andere Song wie „Salvation process“ mit einer ruhigeren Passage auf dem Album. Insgesamt ist aber die Lust auf Headbangen und mehr vorprogrammiert.
Soweit so gut, doch irgendetwas vermisse ich bei der Band. Leider! Obwohl die Lieder schon nach ein paar Mal hören einen hohen Wiedererkennungswert haben, die Instrumente exzellent aufeinander abgestimmt sind und sich somit zu echter Musik auf einem hohen technischen Niveau ergänzen, fehlt der Ohrwurmcharakter der Songs, bzw. das gewisse Etwas, das die Band außergewöhnlich machen würde. Vielleicht habe ich eine zu hohe Erwartung und so etwas ist im Melodic Death Metal gar nicht von Nöten. Immerhin kann man sich das Album auch zwei bis dreimal hintereinander anhören, ohne dass man verrückt wird. Außerdem kann ich nicht mal genau sagen, was bei diesem so solide aufgebauten Metal fehlt oder falsch wäre. Auch wenn die Band noch keinen Plattenvertrag hat und das Album somit nur umständlich über die Bandwebseite zu beziehen ist, sollte man den Hamburgern eine Chance geben. Das 45-minütige Album beweist, dass sie diese verdienen. Insbesondere kauft man sicher keinen Schrott irgendeiner Lokalband, und das Geld ist sogar insofern gut investiert, als dass es komplett bei den Musikern bleibt und nicht in der Musikindustrie versackt. Wer einen Vorgeschmack braucht, sollte sich auf der MySpace-Seite von STORM OF SORROWS die Songs „Morna“ und „Slave To The Slaves“ anhören. Diese sind repräsentativ für das gesamte Album.
FAZIT: In STORM OF SORROW’S steckt ein hohes Potential. Das Album macht beim Hören einfach nur gute Laune. Die Musik überzeugt durch mitreißende Soli und die melodischen Parts, ohne die die Band sicherlich langweiliger wäre. Es tut mir auch Leid, dass ich für das Album nur 10 Punkte vergegeben habe. Ich hoffe die Jungs werden irgendwann von einem Label entdeckt, so dass sie ihr Potential endgültig entfalten können. Ich wünsche STORM OF SORROW’S dabei viel Glück und dem Leser des Reviews dann hoffentlich viel Spaß beim Hören der CD.
René Pickhardt
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The art of perfect back-stabbing
- Sweet secretes
- Zero hour
- Slave to the slaves
- Morna
- The interment (instr.)
- The crows are gathering
- Salvation process
- Unspoiled sovereignty
- Devoured by greed
- Bass - Jochen H. Wiemer
- Gesang - Fabian Schmidt
- Gitarre - Jan Timm, Tjark Eisfeld
- Keys - Tjark Eisfeld
- Schlagzeug - David Voigt
- Slave To The Slaves (2008) - 10/15 Punkten
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