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Blutvial: I Speak Of The Devil (Review)
Artist: | Blutvial |
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Album: | I Speak Of The Devil |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Spinefarm | |
Spieldauer: | 51:42 | |
Erschienen: | 24.07.2009 | |
Website: | [Link] |
Nach einer EP startet die Band um CODE`s Aort ihren ersten Großangriff. BLUTVIAL sind sehr harsch und der Sound ohne jede Politur: Entsprechend schroff und nur wenig schöngeistig klingt das Ergebnis. Das Attribut progressiv passt im Gegensatz zu CODE keineswegs auf diese Art von Black Metal und auch seine Avantgarde-Vorzeigeband ist keine Referenz für das hier Abgelieferte.
Die Musik ist ein wütendes und recht geradliniges Unterfangen. Hat man sich nach anfänglichem Augenrollen an den gewollt dreckigen, höhenlastigen Sound gewöhnt, offenbaren sich dann doch recht schnell die Vorzüge. Einfach gespielter Black Metal, der mit eingängigen Melodiebögen gespickt wurde. Mit Sicherheit nicht die innovativste und eigensinnigste Band in diesem Genre, aber keineswegs weniger authentisch.
Mit Tracks wie „Seethe My Darkness“ oder „Serpent Procreation“ legen BLUTVIAL schon ordentlich vor, um dann aber mit dem abschließenden 12-minütigen Epos „Hiraeth“ das Highlight des Albums zu entfesseln. Die beiden Bandköpfe überzeugen mit Gespür für simples aber wirkungsvolles Riffing, das weitab vom x-ten glatt polierten Durchschnitts-Black-Metal-Aufguss durchweg zu beeindrucken weiß.
FAZIT: Black-Metal-Fans sollten auf jeden Fall ein paar Anläufe in Kauf nehmen, um zum Kern der Scheibe vorzustoßen. Leicht verdaulich ist „I Speak Of The Devil“ mit seinem eigenwilligem Sound wirklich nicht. Nach erfolgreicher Aufwärmphase überzeugen BLUTVIAL aber ohne Effekthascherei und klinischen Soundeinheitsbrei. Ein gelungenes Album das vielleicht auf den ersten Eindruck enttäuschend unspektakulär daherkommt, aber durch vermehrten Konsum zunehmend an Stärke und Überzeugungskraft gewinnt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Full Moon Possession
- Seethe My Darkness
- Raging Winds
- 1584
- Serpent Procreation
- Dawn Divides the Darkness from the Light
- Our Hallowed Bones
- Hiraeth
- Bass - Aort
- Gesang - Ewchymlaen
- Gitarre - Aort, Ewchymlaen
- Schlagzeug - Aort
- I Speak Of The Devil (2009) - 11/15 Punkten
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