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Dark Funeral: Angelus Exuro pro Eternus (Review)

Artist:

Dark Funeral

Dark Funeral: Angelus Exuro pro Eternus
Album:

Angelus Exuro pro Eternus

Medium: CD
Stil:

Black Metal

Label: Regain
Spieldauer: 47:16
Erschienen: 16.11.2009
Website: [Link]

Viel Zeit haben die bösen Schweden ins Land streichen lassen – Zeit zur Veränderung? Bereits die ersten Töne von „Angelus Exuro pro Eternus“ machen schnell klar, dass sich im Hause DARK FUNERAL auch mit veränderter Besetzung musikalisch so rein gar nichts getan hat. Entsprechend gut oder schlecht ist dann auch das Ergebnis ausgefallen.

DARK FUNERAL sind seit Jahren wohl eine der unerbittlichsten Institutionen auf ihrem Gebiet und seit Anbeginn ihrer Existenz als Band um keinen Deut von ihrer Spielart abgewichen. Mag sein, dass ein Album stilistisch wie das andere klingt und auch niemals Platz Experimente auf den Platten war und ist. Entsprechend vorhersehbar gestaltet sich dann auch Album Numero sechs: neuen rasend schnelle Tracks, gewürzt mit allen Zutaten wie man für ein gutes DARK FUNERAL Süppchen benötigt: Charakteristisches Riffing, das man sofort der Band zuordnen kann, Highspeed Drumming und die prägnanten Vocals von Masse Bromberg.

Starrköpfigkeit und mangelnde Abwechslung sind somit auch die einzigen Kritikpunkte einer Platte, welche sicherlich aber genau darauf abzielt. Denn es wird von vorn bis hinten nur unter des Deibels Flagge geholzt. Somit macht sich die Band eigentlich von Anbeginn an in allen Anklagepunkten schuldig und versucht auch gar nicht über mangelnde Innovation hinwegzutäuschen. Das Album schließt fast nahtlos an „Attera Totus Sanctus“ an und sollte eigentlich keinen, der den Werdegang der Band mit Enthusiasmus verfolgt hat, enttäuschen. Mag sein, dass die Bands schon bessere Tracks geschrieben hat, denn Hymnen wie 'Hail Murder' oder 'My Dark Desires' gibt es auf dieser Platte nicht. Was nicht heißen soll, dass hier nur durchschnittliche Kost geboten wird – dafür sind DARK FUNEARL auch auf diesem Album einfach noch zu extrem.

FAZIT: Der Fan bekommt genau das was er erwartet – im negativen wie im positiven Sinne. Das heißt, wem die Band bisher zu plakativ oder zu albern war, der wird auch mit dem neuen Release keines Besseren belehrt. DARK FUNERAL Fans hingegen können ohne Bedenken zuschlagen und sich mit diesem infernalischen Machwerk einmal mehr in Stimmung gegen Gott und die Welt bringen. „Angelus Exuro pro Eternus“ ist Raserei pur und man merkt auch noch nach Jahren welche Wut die Jungs im Bauch haben.

Oliver Schreyer (Info) (Review 6592x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • The End of Human Race
  • The Birth of the Vampiir
  • Stigmata
  • My Funeral
  • Angelus Exuro pro Eternus
  • Demons of Five
  • Declaration of Hate
  • In My Dreams
  • My Latex Queen

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
hardy
gepostet am: 16.02.2013

Also normalerweise würde ich jetzt sofort "LANGWEILIG" kreischen, aber bei DARK FUNERAL kann ich "leider" nicht ganz Objektiv sein. Das liegt daran, das diese Band meine "absolut erste" Berührung mit BLACK METAL war. (ich meine SECRET'S...) Und dafür werde ich der Band auf ewig dankbar sein. DARK FUNERAL sind musikalisch ebenso konsequent wie MARDUK. Man liebt oder hasst sie eben, ...für was auch immer. BLACK METAL in seiner "reinen Form" ist glücklicherweise, eben nicht tot zu kriegen. Ha ha ha!!! In diesem Sinne, "Hail S A T A N !!!" - Eine Punktevergabe erspare ich mir dieses mal, wegen... na ihr wisst schon.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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