Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Dark Funeral: We Are the Apocalypse (Review)

Artist:

Dark Funeral

Dark Funeral: We Are the Apocalypse
Album:

We Are the Apocalypse

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Black / Death Metal

Label: Century Media / Sony
Spieldauer: 43:47
Erschienen: 18.03.2022
Website: [Link]

Fünf Jahre nach dem Langspieler „Where Shadows Forever Reign“, auf dem der neue, heute erst 38-jährige DARK FUNERAL-Frontmann Erik Andreas „Heljarmadr“ Vingbäck (Gitarrist und Sänger bei Grá, zuvor unter anderem bei Domgård) seinen Einstand am Mikrofon gab, haben sich Rädelsführer Lord Ahriman und Co. noch einmal geringfügig steigern können.

Über die Gründe dafür, dass "We Are the Apocalypse" seinem Vorgänger insbesondere hinsichtlich seiner Eindringlichkeit überlegen ist, kann man nur spekulieren: Hat die allseitige Endzeitstimmung auf der Welt den schwedischen Melodic Black Death Metal-Veteranen noch einmal Flügel verliehen, mit denen sie pfeilrecht abwärts in die Hölle geschossen sind, um sich hautnah "vor Ort" inspirieren zu lassen?

Fest steht jedenfalls: Heljarmadr sorgt diesmal für noch mehr Gänsehautmomente, als es Bandleader Ahriman und sein Pendant Chaq Mol mit ihren wieder einmal frostigen Gitarrenmelodien schaffen, wobei dem Duo selbstverständlich auch diesmal wieder ein paar Satanshymnen für die Ewigkeit gelungen sind, bei denen man die Vocals strenggenommen auch ausblenden könnte - allen Tracks voran vielleicht ´Let The Devil In´ (nein, es ist kein Sargeist-Cover), das beklemmende ´Nosferatu´ und der abschließende Titeltrack.

Abgesehen davon, dass Drummer Jalomaah auf "We Are the Apocalypse" ein wahnsinniges Langspiel-Debüt hinlegt (nicht nur in Sachen Blastbeats, es darf sogar gegroovt werden!), während der Bass wie gewohnt nicht einmal die zweite Geige im Mix spielt, glänzen die Gitarristen zum ersten Mal mit schier besinnlichen Momenten ohne Verzerrer, die DARK FUNERAL verflixt gut stehen und sie den unvergessenen Dissection auf ihre alten Tage hin näherrücken.

Ansonsten bleibt es dabei: Die Platte ist gerade deshalb zwingend, weil sich der Frontmann speziell in ´When Our Vengeance Is Done´, ´When I´m Gone´ und ´Leviathan´ selbst zu verzehren scheint.

FAZIT: Heljarmadr ist für DARK FUNERAL vielleicht das, was Mortuus für ihre Landsleute Marduk ist - ein Kirchenbrandbeschleuniger, Verjüngerer oder schlicht Verbesserer, der "We Are the Apocalypse" wie schon das vorangegangene Album zu einer Leistungsschau in Sachen skandinavischer Teufelstonkunst krönt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3003x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • 1. Nightfall (05:14)
  • 2. Let The Devil In (04:40)
  • 3. When Our Vengeance Is Done (04:20)
  • 4. Nosferatu (04:41)
  • 5. When I’m Gone (05:46)
  • 6. Beyond The Grave (05:08)
  • 7. A Beast To Praise (04:49)
  • 8. Leviathan (04:34)
  • 9. We Are The Apocalypse (04:33)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!