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Devils Whorehouse: Blood & Ashes (Review)
Artist: | Devils Whorehouse |
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Album: | Blood & Ashes |
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Medium: | CD | |
Stil: | Horrorpunk/Rock |
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Label: | Regain Records | |
Spieldauer: | 39:46 | |
Erschienen: | 22.05.2009 | |
Website: | [Link] |
Ja, ist denn schon Halloween???
Bisher erschienen alle drei Veröffentlichungen von DEVILS WHOREHOUSE zünftig an einem 31. Oktober. Nicht so „Blood & Ashes“ - in des Teufels Hurenhaus rappelt es diesmal schon eher im Karton. Auf den zweiten echten Longplayer des schwedischen Horrorpunk-Metal-Quartetts müssen Fans nicht unnötig lange warten und so erscheint er bereits knapp ein halbes Jahr nach der „Werewolf“-EP.
Bereits seit letztem Jahr mit erneuertem Line-Up macht sich besonders der Wechsel am Gesang deutlich bemerkbar. Wenn sich Glenn Danzig nicht noch bester Gesundheit erfreuen würde, hätte man in Sänger Valentin Maelstrom wohl eine „Reinkarnation“ vom Schinkengott himself vermuten können. So muss man nun annehmen, dass seine Stimme entweder ein „Teufelsgeschenk“ ist oder er viele Jahre vorm Spiegel und unter der Dusche geübt hat, um wie der Meister zu klingen. Demnach klingen die Vocals auf „Blood & Ashes“ stärker als je zuvor nach alten Misfits, Samhain und wohl am meisten nach den ersten Danzig-Platten.
Musikalisch findet man auf der Scheibe vom rotzigen Punk wie 'Face The Master' über groovige Midtempo-Nummern (z.B. 'Oceans Turn To Blood') bis hin zur „Beinah-Ballade“ (z.B. 'Shadows Never Change') so ziemlich alles im Namen des Horrors. Nur von den angeblich prägenden Old-School-Black-Metal-Vorlieben einzelner Bandmitglieder ist kaum etwas zu spüren. Da bleibt der kleinste gemeinsame Nenner wohl das thematische Interesse an Tod und Teufel. Nichtsdestotrotz verdienen sogar einige der Songs das Prädikat „Ohrwurm“. Ein gewisses Händchen für eingängige Hooklines kann man den Herren somit nicht absprechen.
FAZIT: Was will man groß sagen? DEVILS WHOREHOUSE machen Horrorpunk-Rock nach allen Regeln der Kunst und ihre beständige Hommage an die Großen dieses Genres ist ihnen auch mit „Blood & Ashes“ einmal mehr trefflich gelungen. Ein bisschen mehr von dem angepriesenen Black-Metal-Einfluss stünde ihnen sicher noch besser zu Gesicht und würde der Band zu noch mehr Eigenständigkeit verhelfen, was in diesem Sektor schon schwer genug ist. Da geht definitiv noch was!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Oceans Turn To Blood
- Wicked One
- Speak The Name Of The Dead
- The Cult Of Death
- Werewolf
- Demons Of The Flesh/Tight White Ropes
- Shadows Never Change
- Smell Of The Ancient Ones
- Face The Master
- Werewolf Nation
- Snakes Out The Mouth Of Hell
- Werewolf (EP) (2008)
- Blood & Ashes (2009) - 10/15 Punkten
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