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Nagelfar: Hünengrab Im Herbst (Re-Release) (Review)
Artist: | Nagelfar |
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Album: | Hünengrab Im Herbst (Re-Release) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Ván | |
Spieldauer: | 59:20 | |
Erschienen: | 27.03.2009 | |
Website: | [Link] |
Einer DER deutschen Black-Metal-Klassiker erfährt hier gute 12 Jahre nach seiner ursprünglichen Veröffentlichung eine Neupressung. NAGELFAR hatten mit „Hünengrab Im Herbst“ im Jahre 1997 eine sehr innovative, wenn auch ungeschliffene Mischung aus Nachdenklichkeit und Zorn, die aber gerade deshalb so reizvoll war, auf den Markt geworfen. Facettenreiche Musik, die ihresgleichen suchte.
Eigentlich ist es unsinnig, große Worte zur Qualität der Musik zu verlieren. Das Album gehört einfach in jede gut geordnete Black-Metal-Sammlung und macht somit sicher auch als Re-Release Sinn. Songs wie „Seelenland“ oder das überlange „Der Flug des Raben“ sind einfach unglaublich und können auch 2009 noch genauso begeistern wie zur Zeit ihrer Erstveröffentlichung.
Das moderne Artwork der Neuauflage ist zwar hübsch anzusehen, verfehlt aber in meinen Augen ein wenig den Kernpunkt der Musik, den man mit dem Bildnis von Caspar David Friedrich genau traf. Somit verkommt das Ganze ein wenig zum Standardneuaufguss, und das aktuelle Cover mit den angedeuteten Hünengrab wirkt ein wenig fad. Das Ergebnis ist zu einfarbig, zu steif und einfach viel zu düster für die Musik von NAGELFAR.
Zudem überzeugt der Bonustrack „Fressen der Raben“ vom ersten Demo „Als die Tore sich öffnen“ nur bedingt, denn der Sound ist dumpf und passt keineswegs zum Rest der Platte. Ein echter Anreiz dafür, diese Wiederveröffentlichung anzuschaffen, ist er jedenfalls nicht.
FAZIT: Die Musik der Band ist über jeden Zweifel erhaben. Wer sich das Album bisher nicht zugelegt hat, bekommt hier nun seine zweite Chance. Leute, die die Platte damals gekauft haben, werden sicher mit der visuellen Umsetzung ihre Probleme haben, da das Artwork einfach zu modern und austauschbar daherkommt. Mag sein, dass eine musikalisch gute Platte durch nichts entstellt wird, aber etwas mehr Liebe zum Detail wäre hier sicher vorteilhaft gewesen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Seelenland
- Schwanengesang
- Hünengrab Im Herbst
- Bildnis Der Apokalypse
- Srontgorrth (Das Dritte Kapitel)
- Der Flug Des Raben (Ein Jammerschrei In Traurig' Nächten)
- Fressen Der Raben
- Bass - Sveinn
- Gesang - Jander
- Gitarre - Zorn
- Schlagzeug - A.v. Meilenwald
Interviews:
-
keine Interviews
Kommentare | |
Sara o' Hara
gepostet am: 22.04.2009 User-Wertung: 3 Punkte |
Warum ist diese Kratzmusik so gut? Hab ich nie begriffen. Naglfar sind besser. |