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Shadows Fall: Retribution (Review)
Artist: | Shadows Fall |
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Album: | Retribution |
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Medium: | CD | |
Stil: | New Wave Of American Heavy Metal, Thrash |
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Label: | Spinefarm Records | |
Spieldauer: | 46:00 | |
Erschienen: | 15.09.2009 | |
Website: | [Link] |
Nachdem SHADOWS FALL mit Century Media, einem der prominenteren der Independent Labels, große Erfolge mit den Alben „The Art Of Balance“ und „The War Within“ verbuchen konnten, stiegen sie höher hinauf auf der Ruhmesleiter und veröffentlichten 2007 unter dem Major Label Roadrunner Records die Folgescheibe „Threads Of Life“, die nicht zuletzt nur bei den Fans auf heftige Kritik stieß.
Gegen Ende des Jahres 2008 trennten sich die Wege der Mannen aus Massachusetts und ihrem derzeitigen Plattenvertrag. Angekotzt von der unberechenbaren Musikindustrie gründeten SHADOWS FALL umgehend ihr eigenes Label namens Everblack Industries und vertreiben (in Europa durch Spinefarm Record) mit „Retribution“ eigenhändig ihre buchstäbliche Vergeltung am Music Businness.
Genretypisch stellt „The Path To Imminent Ruin“ die akustische Ruhe vor dem Sturm dar, der dann treffsicher mit „My Demise“ wütet. Hierbei wird schon klar, dass die fünf Bostoner nach ihren glorreichen Zeiten um „The Art Of Balance“ greifen, denn der zweite Song des Albums erinnert vom Aufbau her an das Herzstück des besagten Knülleralbums „A Fire In Babylon“ –und die Spitzengitarristen Jon Donais und Matt Bachand trauen sich sogar, eine Prise Yngwie darüber zu streuen.
Das schon fleißig publizierte „Still I Rise“ führt diesen Weg gekonnt fort und überzeugt durch eingängige Vokals, die Brian Fair gewohnt vielfältig zum Besten gibt.
Weiterhin bedienen sich SHADOWS FALL gewissenhaft ihrer Stärken, wie zum Beispiel extremem Speedpicking in „War“ (zuvor ähnlich gehört in „The Light That Blinds“), stampfenden Midtempo-Riffs in „King Of Nothing“ (zuvor ähnlich gehört in „Stepping Outside The Circle“), Mitsing-Parts in „The Taste Of Fear“ (zuvor ähnlich gehört in „What Drives The Weak“), balladeske Power in „Picture Perfect“ (zuvor ähnlich gehört in „The Art Of Balance“), Highgain-Pinch-Harmonics (zuvor gehört in so ziemlich jedem Song), und und und… Dazu kommt jeweils die exzellente Schlagfertigkeit von Jason Bittner.
FAZIT: Nach ihrem kleinen Ausrutscher „Threads Of Life“ formieren sich SHADOWS FALL nicht nur organisatorisch neu. Mit „Retribution“ schaffen sie ein solides Album, das sich getrost mit den beiden Glanzstücken „The Art Of Balance“ und „The War Within“ messen kann, auch wenn es nicht ganz heranreicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Path to Imminent Ruin
- My Demise
- Still I Rise
- War
- King of Nothing
- The Taste of Fear
- Embrace Annihilation
- Picture Perfect
- A Public Execution
- Dead and Gone
- Bass - Paul Romanko
- Gesang - Brian Fair
- Gitarre - Jonathan Donais, Matt Bachand
- Schlagzeug - Jason Bittner
- Fallout From The War (2006)
- Retribution (2009) - 11/15 Punkten
- Fire From The Sky (2012) - 9/15 Punkten
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