Partner
Services
Statistiken
Wir
Vengeance: Soul Collector (Review)
Artist: | Vengeance |
|
Album: | Soul Collector |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock/Heavy Metal |
|
Label: | Metal Heaven | |
Spieldauer: | 45:49 | |
Erschienen: | 23.01.2009 | |
Website: | [Link] |
"A Rock And Roll Band" tönt es so passend im gleichnamigen Song, und wie zu erwarten liefert die neue CD der vor drei Jahren wiedererstarkten Holländer einmal mehr den bandtypischen Hardrock der groovigen Art, der den Nacken locker und die Füße hippelig macht.
Wie schon beim gelungenen Comeback-Album „Back In The Ring“ ist auch "Soul Collector" unter Mithilfe solch namhafter Gäste wie Paul Sabu, Mat Sinner, Ex-Bandmember Arjen Lucassen und ebenso wieder unter der Leitung von Produzent Michael Voss (MAD MAX u.a.) entstanden. Leichte Veränderungen gibt es dennoch zu vermelden, denn zwei Positionen im Bandgefüge wurden neu besetzt. Die Gitarrenabteilung ist jetzt fest in Familienhand, denn mit Timo bedient jetzt der Sohn von Jan Somers die zweite Klampfe (Junge, verhindere bitte, dass dein Alter mit dem Augenkrebs erzeugenden Hawaiihemd die Bühne entert...), während am Schlagzeug jetzt ein Mann namens Erik Stout (auch IRON MASK) sitzt, der Hans in 't Zandt abgelöst hat.
An der gewohnt gutgelaunten Spielweise des Fünfers hat sich dadurch aber natürlich auch zum Silberjubiläum - jawoll, es ist 25 Jahre her, dass das VENGEANCE-Debüt erschienen ist - rein gar nichts geändert. Während "Cross In The Rain" noch leicht nachdenklich daherkommt, ist bereits "Wait Until The Sun Goes Down" mit einem beschwingten Rhythmus ausgestattet und Nummern wie der Titelsong mit seinem vertraut wirkendem Riff, Heavy-Rocker wie "Myspace Freak" oder "So Many Times", sowie der Stampfer "Dance" transportieren erst recht musikalische Spiel- und Lebensfreude pur. Mittendrin hat "Samurai" mit seiner leicht unterkühlten, orientalischen Stimmung sogar noch was vom früheren Bandhit "Arabia", Balladenfreunde werden mit (dem auch nicht heulsusigen) "What The Hell" bedient und bei "I Never Felt That Way Before" und "Lean On Me" lässt es die Band mal melodisch locker treiben.
FAZIT: Gute-Laune-Hardrock at its best: Geradlinig, unkompliziert und von routinierter Klasse. Neben der tadellosen Gesangsleistung von Kraftröhre Leon Goewie sind es dabei einmal mehr die eingängigen Hooklines und griffigen Riffs, die den Charme dieses Albums ausmachen und beim hardrockbegeisterten Hörer sofort ins Ziel treffen. VENGEANCE haben sie halt noch bestens drauf, die 'Ways to make you rock'.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cross In The Rain
- Wait Until The Sun Goes Down
- Soul Collector
- Samurai
- What The Hell
- Myspace Freak
- I Never Felt That Way Before
- Dance
- Rock And Roll Band
- So Many Times
- Lean On Me
- Bass - Barend Courbois
- Gesang - Leon Goewie
- Gitarre - Jan Somers, Timo Somers
- Schlagzeug - Erik Stout
- Same/Same... But Different (Alive) (2007)
- Soul Collector (2009) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews