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Vengeance: Same/Same... But Different (Alive) (Review)
Artist: | Vengeance |
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Album: | Same/Same... But Different (Alive) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Metal Heaven | |
Spieldauer: | 45:39 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Obwohl die Holländer in den 80er Jahren einige starke Alben wie "We Have Ways To Make You Rock", "Take It Or Leave It" und natürlich "Arabia" abgeliefert haben, war der Name VENGEANCE in den Köpfen der heutigen Szene nicht mehr allzu präsent und wenn, dann hauptsächlich als ehemalige Band des AYREON-Initiators Arjen Lucassen. Dies könnte sich durch das letztjährige (zweite) Comeback-Album "Back In The Ring", vor allem aber auch durch anschließende Auftritte u.a. beim Bang Your Head-Festival wieder ein wenig geändert haben.
Ob in Balingen auch Songs für das nun vorliegende erste Livealbum der Band um Sänger Leon Goewie (dem einzig verbliebenen Gründungsmitglied) mitgeschnitten wurden oder ob die Aufnahmen komplett während der Tour mit AXEL RUDI PELL und SINNER entstanden sind, weiß ich zwar nicht, die Band war aber auf jeden Fall in vorzüglicher Verfassung und beweist, dass ihr schnörkelloser Hardrock auch heute noch und erst recht auf der Bühne bestens funktioniert. Neben wenigen jüngeren Songs wie dem kraftstrotzenden Titelsong und "No Mercy" von der letzten Studioscheibe sind es natürlich mehr noch die Klassiker wie "May Heaven Strike Me Down", "She´s The Woman" und "Rock ´N´ Roll Shower", die hier in rauen und schweißtreibenden Versionen zu hören sind und so manchem alten Hasen ein Freudestrahlen ins Gesicht zaubern werden. Das ging offensichtlich auch dem feiernden Publikum so, das in dem gelungenen Sound von Michael Voss bestens zur Geltung kommt und bei den Gigs hörbar seinen Spaß hatte. Die Musik von VENGEANCE war halt schon immer bestens für eine zünftige Hardrock-Party geeignet.
Ein Manko gibt es allerdings doch zu vermelden: Man freut sich gerade so richtig bei "Arabia" über einen der stärksten Songs der Truppe, da ist es kurz darauf auch schon wieder vorbei. Zehn Songs und ein Gesamtspielzeit von 45 Minuten sind für eine vollwertige Livescheibe deutlich zu wenig. Ich zumindest hätte Nummern wie "Power Of The Rock", "Cry Of The Sirens" und "Castles In The Air" gerne noch gehört...
FAZIT: Die Live-Auftritte gehörten schon immer zu den Stärken des niederländischen Quintetts und das hört man diesem kernigen Konzerterlebnis auch an. Dies hätte daher auch gerne noch etwas länger dauern dürfen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Take It Or Leave It
- Back In The Ring
- No Mercy
- May Heaven Strike Me Down
- Dream World
- Take Me To The Limit
- Bad Boy For Love
- She´s The Woman
- Rock ´N´ Roll Shower
- Arabia
- Bass - Barend Courbois
- Gesang - Leon Goewie
- Gitarre - Jan Somers, Peter Bourbon
- Schlagzeug - Hans in´t Zandt
- Same/Same... But Different (Alive) (2007)
- Soul Collector (2009) - 12/15 Punkten
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