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Corruption: Bourbon River Bank (Review)
Artist: | Corruption |
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Album: | Bourbon River Bank |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner Rock |
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Label: | Mystic Production | |
Spieldauer: | 50:39 | |
Erschienen: | 17.05.2010 | |
Website: | [Link] |
Eine polnische Band namens CORRUPTION, die kann doch eigentlich nur Crust machen, richtig?
Falsch.
Diese Korrupten hier sind tief im Stoner Rock verwurzelt, kein Wunder bei der Anzahl an Wüsten und heißen Tagen in Polen, aber im Ernst, CORRUPTION machen ihren Job gut. Der Opener „Beelzeboss“ als Songwriter mit Akustikgitarre-Stuff und dem famosen Wortspiel macht den Einstieg in „Bourbon River Bank“ leicht, danach packen die Vier die Stromgitarren aus und rocken wie Sau. Das sollte im Jahr 19 Jahr nach Bandkiellegung auch so sein, wobei bisher als Karrierehöhepunkt in Deutschland nur ein zweiter Platz beim Wacken Metal Battle heraussprang. Das könnte sich jetzt ändern, bietet der aktuelle Longplayer doch Unterhaltung auf hohem Niveau.
Nicht, dass hier irgendein Riff noch nicht gehört worden wäre, gerade die DOWN-Scheiben dürften den Polen nicht ganz unbekannt sein, spaßig ist allerdings, dass der Gesang oft nach Vorstadtvillenexalkoholiker Hetfield klingt und so schon ein gelegentliches heimliches Grinsen nicht zu verkneifen ist. Aber egal, kein Gitarrenriff, das das Quartett nicht ans Rollen und Grooven bekommt, kein Song, der nicht früher oder später im Ohr bleibt, eine Leistung, die beiliebe nicht jede Combo hinbekommt. Einzig der etwas saubere und stumpfe Sound kann hier als kleiner Kritikpunkt angemerkt werden.
FAZIT: Schöne Stonerrock-Scheibe aus Polen, Groove, Druck und Eingängigkeit werden groß geschrieben, Innovation geht allerdings hart gegen Null. Wer damit leben kann, sollte CORRUPTION unbedingt eine Chance geben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Beelzeboss
- Hell Yeah!
- Magus
- Candy Lee
- Devileiro
- Engines
- Worlds Collide
- Another
- Addicts, Lovers And Bullshitters
- One Point Losers
- Pillow Man
- Morning Star Whiskey Bar
- Bourbon River Bank
- Bass - Aniol
- Gesang - Rufus, Aniol
- Gitarre - Opath, Erol
- Schlagzeug - Melon
- Sonstige - Maultrommel und Mundharmonika: Rufus,
- Bourbon River Bank (2010) - 11/15 Punkten
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