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Nude: Basic Guerilla Moves (Review)

Artist:

Nude

Nude: Basic Guerilla Moves
Album:

Basic Guerilla Moves

Medium: CD/Download
Stil:

Breakbeat/Big Beat/Drum&Bass

Label: sabotage-concept records
Spieldauer: 67:51
Erschienen: 22.10.2010
Website: [Link]

Rock- und Metalpuristen bitte weiter gehen, hier gibt es nichts zu sehen! NUDEs Sound wird euch bestenfalls einen sauren Geschmack im Mund bescheren, daher bitte dieses Review überspringen.

Sind sie weg...? Gut, dann können wir ja ohne Stil- und Grundsatzdebatten auf die Musik des neuen Albums zu sprechen kommen.

Basic Guerilla Moves“ ist – so viel vorweg – ein extrem variables, intelligentes Dance-Album, auf welchem sich NUDE schamlos an den Schubladen mit den Beschriftungen Breakbeat, Big Beat, House, Techno, Drum & Bass, 80s-style Hip Hop, Elektropunk und Jungle bedienen. Im Infoschreiben werden dann auch gleich Namen mitgeliefert: PRODIGY, CHEMICAL BROTHERS, BASEMENT JAXX, NOISIA, FAITHLESS und UNDERWORLD. Kein Widerspruch meinerseits. Passt auch, denn so innovativ wie angepriesen ist das Schaffen des multikulturellen Sextetts zwar nicht unbedingt, doch anhand der Qualität des Materials ist diese Tatsache gar nicht weiter schlimm – und vom Klonen ihrer Vorbilder sind NUDE ohnehin weit entfernt.

Flotte, teils komplexe Beats sowie effektiv gesetzte Ruhepausen sorgen für einen interessanten Fluss, cleveres Programming und prima platzierte Samples sorgen für Kopffutter, und die abwechslungsreichen Vocals – Tweeky A. rappt wie ein Weltmeister und Isabelle G. brilliert mit eigenwilligem Gesang – sind das gelungene Dressing auf diesem Blonk-Beat-Beep-Salat. Besonders hervorzuheben ist auch, mit welcher Energie die Nackerten dabei zu Werke gehen, denn diese findet man bei stilverwandten Acts zur Zeit eher selten.

FAZIT: „Basic Guerilla Moves“ zeigt deutlich auf, dass Musik aus der Dance-Ecke nicht zwangsläufig etwas für intelligenzinsuffiziente Drogenkonsumenten ist; NUDE räumen auf mit diesen Klischees, indem sie demonstrieren, wie viel Handwerk, Leben und Köpfchen in elektronischer Musik stecken kann.

Chris Popp (Info) (Review 4829x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Intro
  • Headbite
  • Let Me Go (HEAVEN 17 Cover)
  • Upbeat Realizm
  • Panic Attack
  • Showtime
  • Being Boiled
  • Inside
  • All We Want Is
  • Souvenir
  • A Little Excitement
  • You Had It Coming
  • Ruff, Rugged + Raw
  • Here I Come
  • Outro
  • Normalee (Bonus Track)

Besetzung:

  • Gesang - Isabelle G., Tweeky A.
  • Schlagzeug - Flo S.
  • Sonstige - Isabelle G., Georgie W. (Programming); Marc W., Georgie W., Johannes B. (Electronics)

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 07.11.2010

Nachdem ich mit allen Bands des Namedroppings etwas anfangen kann, besteht hier wohl Testpflicht.
DNA
gepostet am: 16.11.2010

User-Wertung:
15 Punkte

Das Album ist cool, aber Headbite ist der absolute Knaller! :D
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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