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Shining Line: s/t (Review)

Artist:

Shining Line

Shining Line: s/t
Album:

s/t

Medium: CD
Stil:

Melodic Rock/AOR

Label: Avenue Of Allies Music
Spieldauer: 76:18
Erschienen: 14.05.2010
Website: [Link]

SHINING LINE ist ein Melodic-Rock-Projekt aus Italien, das mich weitestgehend an VOICES OF ROCK erinnert, weil viele unterschiedliche Musiker daran Anteil haben. Allerdings treten diese nicht nur als Sänger auf, sondern auch als Gastmusiker an den Instrumenten. Hauptinitiatoren der Geschichte sind der Hauptsongwriter, Drummer Pierpaolo Monti, sowie Bassist Amos Monti. Um auf Nummer sicher zu gehen, zogen sie mit dem italienischen Tausendsassa Alessandro Del Vecchio und dem im Melodic Rock allgegenwärtigen Michael Voss zwei renommierte Produzenten und Multiinstrumentalisten an Bord.

Geboten wird bei den 15 Tracks zumeist recht emotionaler Melodic Rock, bzw. AOR. Man merkt, dass die Beteiligten keine Anfänger sind. Die Songs sind sehr glatt geschliffen und auf Massentauglichkeit getrimmt. Das ist aber ebenso der negative Aspekt dieses Albums, denn die benötigten Ecken und Kanten, die zu Rockmusik einfach dazugehören, fehlen fast völlig. Wir treffen hier auf harmonische Hooklines, eingängige Melodien und Refrains, die man sofort mitsingen kann – singen wohlgemerkt, nicht grölen, denn das passt freilich nicht zum Stil. So gut wie die Melodien und Höhepunkte aber erst ins Ohr gehen, so schnell verschwinden sie dort wieder, sobald der nächste Song dran ist, weil einfach das gesamte Werk zu einförmig klingt.

Man kann sich kaum eine bessere Hintergrundberieselung für eine gemütliche, entspannte Autofahrt oder ein geselliges Beisammensein vorstellen, als dieses Album. Auch für die traute Zweisamkeit ist es durch die überwiegend gefühlvolle Ausrichtung bestens geeignet. Es bringt jedoch keine Aspekte mit sich, die es im Melodic Rock nicht schon gegeben hätte, es kann trotz der schönen Melodien und der harmonischen Ausrichtung einfach keine Akzente setzen. Es liegt dabei keineswegs an den Gastmusikern, bei denen sich so illustre Namen wie Michael Bormann, Carsten "Lizard" Schulz, Brunorock oder Robin Beck tummeln. Sie machen ihren Job im Rahmen der Möglichkeiten schon gut. Es liegt am Songwriting, das zu unaufällig und mitunter auch zu kitschig ist.

Ein klein wenig aus dieser einförmigen AOR-Masse ragen noch das balladeske "Heat Of The Night" (mit Sängerin Robin Beck), das etwas an die guten alten 80er erinnernde "The Infinity In Us" und das etwas anspruchsvollere, dreigeteilte "Under Silent Walls" heraus. Letztendlich können aber auch sie das Werk nur knapp über Durchschnitt hieven. Bei solch einem engagierten Projekt müssten meiner Meinung nach deutlich vielfältigere Ideen sprudeln. Die Songwriter können sich jedoch nicht mit viel Ruhm bekleckern.

FAZIT: Nette und harmonische Scheibe für AOR-Alleshörer. Von mir erhält sie das Prädikat: zu unauffällig und zu durchschnittlich.

Steffen (Info) (Review 5367x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Highway Of Love
  • Amy
  • Strong Enough
  • Heaven's Paths (Instrumental)
  • Heat Of The Light
  • Can't Stop The Rock
  • The Meaning Of My Lonely Words
  • The Infinity In Us
  • Still In Your Heart
  • Homeless' Lullaby
  • Follow The Stars
  • Unbreakable Wire
  • Under Silent Walls - Part I Blossom: From Night To Dawn (Instrumental)
  • Under Silent Walls - Part II Alone
  • Under Silent Walls - Part III Epilogue: Death Of Cupid (Instrumental)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • s/t (2010) - 8/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Markus
gepostet am: 11.05.2010

User-Wertung:
13 Punkte

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