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Small Town Riot: Suicidal Lifestyle (Review)
Artist: | Small Town Riot |
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Album: | Suicidal Lifestyle |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Punkrock |
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Label: | True Rebel Records | |
Spieldauer: | 39:00 | |
Erschienen: | 12.11.2010 | |
Website: | [Link] |
Die Punkrock-Fraktion unser Leserschaft sollte übersichtlich sein, nichts desto trotz soll hier mal das Augenmerk auf das Hamburger Quartett SMALL TOWN RIOT gelenkt werden, das seit 11 Jahren die Elbmetropole und Vororte unsicher macht.
„Suicidal Lifestyle“ als deren mittlerweile dritter Longplayer kommt im putzigen SUICIDAL TENDENCIES-Rip-Off-Cover daher, hat musikalisch aber rein gar nichts mit den Amis zu tun. Stattdessen zelebriert Mann melodiösen Punkrock mit deutlichem Blick über den Atlantik, nimm bekannte Szenegrößen wie ältere BAD RELIGION, NO FX oder GREEN DAY, viele Ohhs, Ahhs und ein paar OI's und das akustische Bild stimmt. Gelegentlich kommen kleine Streepunk-Anleihen hinzu, wie sie sich auch auf der aktuellen AGAINST ME!-Scheibe finden, eine gehörige Portion Eingängigkeit, ausgefeilte Chorgesänge und mit „Meaning Of Life“ eine Fast-Ballade, die aber verblüffend gut ins Gesamtbild passt . „Suicidal Lifestyle“ ist handwerklich gut gemacht, phasenweise mitreißend, manchmal aber leider nur die x-te Wiederholung bekannter Standards, wobei selbst bei den mittelmäßigen Songs die Texte nachdenklich und lesenswert sind. Persönliche Favoriten sind „Wasted, Broken & Blue“, dessen Refrain mich von der Melodieführung irgendwie an die BEATLES erinnert, und „Bad Taste In Our Mouth“, das ordentlich Feuer im Allerwertesten hat und einen absoluten Sommerhit darstellt. Wenn doch nur Sommer wäre.
FAZIT: Melodischer Punkrock mit einigen Hits und einigen Fillern, der aber den Szenegrößen nicht wirklich nachsteht. Gute Band, die aber nicht über die gesamte Spielzeit ihr Niveau halten kann, die „Hits“ alleine rechtfertigen aber schon eine nähere Beschäftigung mit SMALL TOWN RIOT.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fuck STR
- Take A Ride
- Radio
- Summer Song
- Suicidal Lifestyle
- Wasted, Broken & Blue
- Bad Taste In Our Mouth
- Sidewalk Dreams
- Cry Out
- Meaning Of Life
- Falling Apart
- Burning Flags
- Party's Over
- Bass - Heiko Billy
- Gesang - Failure Norman, Stupid Drummer
- Gitarre - Andy Unemployed, Failure Norman
- Schlagzeug - Stupid Drummer
- Suicidal Lifestyle (2010) - 9/15 Punkten
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