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A Forest Of Stars: Opportunistic Thieves Of Spring (Review)
Artist: | A Forest Of Stars |
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Album: | Opportunistic Thieves Of Spring |
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Medium: | CD+DVD | |
Stil: | Black Metal/Folk/Ambient |
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Label: | Lupus Lounge | |
Spieldauer: | 72:26 | |
Erschienen: | 20.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Briten scheinen ja eine gewisse Begeisterung für die viktorianische Zeit zu hegen, oder wie ist es zu verstehen, dass neben EIBON LA FURIES jetzt mit A FOREST OF STARS eine zweite Band ans Tageslicht kommt, die in ähnlicher Verkleidung in eine ähnliche Kerbe haut?
Auch hier ist die Basis der Musik irgendwie Black Metal, der sich auf „Opportunistic Thieves Of Spring“ recht ordinär scheppernd und unspektakulär präsentiert, lediglich der Gesang, der zwischen Jaulen und Jammern pendelt, sticht aus der Masse hervor, die dumpfen Drums im Hintergrund lassen aber beinahe vermuten, dass hier jemand schlechter klingen möchte, als er es wirklich tut.
Black Metal ist nur eine Facette von A FOREST OF STARS, die weitaus spannendere tritt dann in den Vordergrund, wenn das Geschepper aufhört und ruhige Passagen dominieren. Hier pendeln die vier Herren mit ihrer Dame zwischen Post-Rock, Ambient und Folk, und bestechen durch eine dichte düstere Atmosphäre, die leider allzu häufig wieder Ansatzlos von Black-Metal-Attacken zerstört wird. Das Gemenge wirkt nun gelegentlich etwas zerfahren und wird einen Nebenbei-Konsumenten wahrscheinlich eher abschrecken, ist nach mehreren Durchläufen unter Kopfhörern aber durchaus faszinierend und spannend.
Lange habe ich gerätselt, was mir an dem Album nicht so gefällt und bei näherer Sezierung der 6 überlangen Stücke kristallisiert sich langsam aber sicher der Gesang heraus, bei meinem persönlichen Favoriten „Starfire's Memory“ wird dieser nämlich von Katie Stone a.k.a. Katheryne/Queen of the Ghosts übernommen, die auch schon bei MY DYING BRIDE tätig war und deutlich mehr Gefühl vermitteln kann.
FAZIT: Wer auf schnell konsumierbare Musik steht, sollte die Finger von A FOREST OF STARS lassen. Wer Open-Mindedness mitbringt, keine Probleme mit Black Metal und Ambient hat und damit Leben kann, dass ein Album diverse Durchläufe braucht, bis es zündet, dem sei „Opportunistic Thieves Of Spring“ ans Herz gelegt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sorrow's Impetus
- Raven's Eye View
- Summertide's Approach
- Thunder's Cannonade
- Starfire's Memory
- Delay's Progression
- Bonus DVD:
- Raven's Eye View (Video)
- Male (Live Video)
- Bass - Mr Titus Lungbutter
- Gesang - Mister Curse, Katheryne, Sir Gastrix Grimshaw, Henry Hyde Bronsdon
- Gitarre - Sir Gastrix Grimshaw, Henry Hyde Bronsdon
- Keys - The Gentleman
- Schlagzeug - Mr John “The Resurrectionist” Bishop
- Sonstige - Katheryne (Queen of the Ghosts): Violin, Flute
- Opportunistic Thieves Of Spring (2011) - 11/15 Punkten
- A Shadowplay For Yesterdays (2012) - 8/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 01.06.2011 |
Mit macht das Album viel Spaß ... und die Aufmachung ist äußerst gelungen, passt nur leider nicht ins Standard-CD-Fach. ;-) |