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Crucifyre: Infernal Earthly Divine (Review)
Artist: | Crucifyre |
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Album: | Infernal Earthly Divine |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Pulverised Records | |
Spieldauer: | 41:35 | |
Erschienen: | 17.01.2011 | |
Website: | [Link] |
Für den Fan schwedischen Death Metals beginnt 2011 mit einem Paukenschlag in Form des ersten Longplayers „Infernal Earthly Divine“ von CRUCIFYRE. Der Fünfer rekrutiert sich aus Mitgliedern uralter Bands, die schon Anfang der Neunziger mit dabei waren, es aber nie so ganz geschafft haben.
Ins Leben gerufen wurden CRUCIFYRE von Drummer Yasin Hillborg, der 1992 mit AFFLICTED ein recht abgedrehtes und komplexes Album namens „Prodigal Sun“ bei Nuclear Blast veröffentlicht hat. Sein Mitstreiter Erik Sahlström war bei MAZE OF TORMENT und dem CARCASS-Rip Off GENERAL SURGERY aktiv, Gitarrist TG kommt von MORBID, bei denen auch zwei Menschen namens Uffe Cederlund und L.G. Petrov tätig waren, während Urban Skytt mit erlesenen Kapellen wie CREMATORY (nicht den grauenvollen germanischen Gothenheimern!), REGURGITATE und NASUM die Welt mit Krach versorgte.
Solch erlesene Versammlung alter Männer endet gewöhnlich mit Hard Rock und Blues im Foyer des Altenheimes, nicht so bei CRUCIFYRE, die mit „Infernal Earthly Divine“ schlicht und ergreifend eines der besten Schwedischen Death Metal-Alben seit Urzeiten abliefern. Hier stimmt alles von der famosen Kombination aus schwedischem Old School Death mit Thrash-Riffing aus der Akkordschmiede Hannemann/King und einem Mörder-Groove, den BLACK SABBATH gerne in ihren Melodien gehabt hätten, bis hin zum komplett abgefuckten basslastigen Sound, der auch einem guten Neunziger-Demo entstammen könnte. Sicher sind auch BATHORY und VENOM nicht spurlos an dem Quintett vorübergegangen, die okkulte Ausrichtung in Stimmung und Gefühl ist dann das I-Tüpfelchen des Albums.
Auch wenn - oder gerade weil - jedes Riff einem bekannt vorkommt, treten die Songs heftig Arsch, den heiseren Gesang mit prägnanten Refrains kann jeder spätestens nach zwei Durchläufen mitbrüllen, Herz, was willst du mehr?
FAZIT: Für Anhänger der technisch-modernen Lehre der Seelenlosigkeit ist CRUCIFYRE wahrscheinlich die Hölle, was die Band bei ihren satanistischen Texten aber wahrscheinlich mit einem sardonischen Lachen abtun wird. Unendlich geiler Schwedischer Death Metal, dessen Innovationsfaktor im Minusbereich liegt, der aber für fliegende Matten, brüllende Banger und Schweiß an der Decke garantiert. Grandios.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Born Again Satanist
- Kiss The Goat
- Hellish Sacrifice
- Majestical/ Sadistical
- Witch Hammer
- Thessalonian Death Cult
- ...Of Hell
- Hail Satan
- The Fetching
- Bass - Henrik Doltz Nilsson
- Gesang - Erik Tormentor Sahlström
- Gitarre - TG, Urban Skytt
- Schlagzeug - Yasin Hillborg
- Infernal Earthly Divine (2011) - 13/15 Punkten
- Black Magic Fire (2014) - 13/15 Punkten
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