Partner
Services
Statistiken
Wir
Dirty Dave Osti: Burning Down The Dirtshack (Review)
Artist: | Dirty Dave Osti |
|
Album: | Burning Down The Dirtshack |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Bluesrock |
|
Label: | Grooveyard | |
Spieldauer: | 49:50 | |
Erschienen: | 02.12.2011 | |
Website: | [Link] |
Nach Kalifornien klingt DAVE OSTIs Bluesrock mitnichten, sondern nach Stadt und Rauch. Während andere gerne Baumwolle pflücken, macht der Bandleader keinen Hehl daraus, dass er vor allem die weißen Vertreter seiner Zunft studiert hat.
„Get Your Gun“ und „Re-Run“ bieten dem Gitarristen mit der rauen Stimme reichlich Raum zum Solieren, während seine Texte vom harten Leben erzählen. OSTIs Rhythmusmannschaft besteht keineswegs aus Grobmotorikern, denn ansonsten wäre eine derart kompakte wie dicht arrangierte Scheibe wie diese unmöglich. Der Quasi-Titeltrack „Dirtshack“ fällt weniger auf als das funkige „She's A Natural“ und die herzliche Ballade „Broken Man“, deren Message man dem Musiker gern abkauft.
In gleicher Weise kündet das fast doomrockende „Blues Don't Lie“ mit Slide-Versatz von einem Überzeugungstäter. „Freedom Fight“ lebt vor allem von Drummer Beifer, der den ausschweifenden Jam zum Schluss hin nicht zerfasern lässt. Umso beschaulicher fällt hinterher das Fast-Instrumental „Ball and Chain“ aus, dessen Gitarrenharmonien verzücken und den Track als Anspieler empfehlen. Der obligatorische Shuffle „Pile Of Gold“ fällt hingegen auch im Vergleich zur abschließenden ALMAN-BROTHERS-Coverversion „Midnight Rider“ ab.
FAZIT: „Burning Down The Dirtshack“ ist ein herbes wie herzergreifendes Album voller nicht ländlicher Blues-Elogen geworden. DIRTY DAVE OSTI hebt sich vom Gros mithilfe einer gebrochenen Stimme und eigenständig verarbeiteten, wenngleich offensichtlichen Einflüssen ab. Empfehlenswerte Scheibe, dies.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Get Your Gun
- Re-Run
- Dirtshack
- First Degree
- She's A Natural
- Broken Man
- Blues Don't Lie
- Freedom Fight
- Ball and Chain
- Pile Of Gold
- Midnight Rider
- Bass - Rusty Maverin
- Gesang - Dave Osti
- Gitarre - Dave Osti
- Schlagzeug - Chip Beifer
- Burning Down The Dirtshack (2011) - 11/15 Punkten
- Rare Tracks (2017) - 11/15 Punkten
- Midnight Mojo Man (2018) - 8/15 Punkten
- Retro-Sonic Blues Train (2021) - 8/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 07.12.2011 User-Wertung: 10 Punkte |
Feines Teil, gefällt mir. |