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Lechery: In Fire (Review)
Artist: | Lechery |
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Album: | In Fire |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Metal Heaven | |
Spieldauer: | 48:55 | |
Erschienen: | 26.08.2011 | |
Website: | [Link] |
True Metal hinter Klischee-Cover. Das Artwork des zweiten Albums der Schweden weist nicht gerade darauf hin, dass LECHERY weniger plakativ und dafür innovativer geworden sind. Und musikalisch hat sich seit dem Debüt "Violator" dann auch tatsächlich nichts geändert. Auch auf ihrem Zweitwerk spielt die Truppe um den ehemaligen ARCH ENEMY-Basser Martin Bengtsson, der hier aber gekonnt singt und die Axt schwingt, melodischen Heavy Metal mit dicken Hooks, kräftigen Chorälen, fett eingängigen Refrains und modernem Breitwand-Wumms.
Gerade der druckvolle Sound ähnelt aktuellem, von Solingen in die Staaten ausgewandertem Stahl und woher die Riff-Inspiration für Stampfer wie "Mechanical Beast" oder "Cross The Line" rührt, liegt passenderweise ebenfalls auf der Hand. Stellt euch also eine Kreuzung vor aus ACCEPT, ASTRAL DOORS (der Gesang ist nicht nur bei einer Nummer wie "Burning Anger" recht ähnlich) und der Melodiendichte von den PRETTY MAIDS oder PINK CREAM 69 (speziell bei Midtempo-Tracks wie "All The Way" und "Lust For Sin") und ihr seid dem Stil von LECHERY sehr nahe. Bei extrem einprägsamen Stoff wie "Heart Of A Metal Virgin" (welch ein Titel...) ist der Weg zu HAMMERFALL ebenfalls nicht weit, und der Abschluss "We All Gonna Rock You Tonight" könnte glatt als Huldigung für TWISTED SISTER durchgehen.
Das klingt so wenig originell, wie es sich liest und ist mit so einigen Standards durchsetzt, erweist sich aber erneut als sehr kurzweilig, zumal die handwerkliche Umsetzung schlicht überzeugt. Einfach, aber effektiv eben.
FAZIT: Klar, "In Fire" verleitet zu Gedanken wie "schon tausendmal gehabt" oder "alles nur geklaut". Aber man muss sich schnell eingestehen, dass das Album - ebenso wie der Vorgänger - von Anfang an und rundum Spaß macht. Knackiger Normalo-Metal mit schnell greifbaren Melodien, ziemlich gewöhnlich, aber gut und äußerst kompetent umgesetzt. Auch das zweite Album von LECHERY kann man als unverkniffener Metalfan daher sehr gut haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Awakening
- Mechanical Beast
- Burning Anger
- Heart Of A Metal Virgin
- Lethal
- Cross The Line
- Carry On
- In Fire
- All The Way
- The Igniter
- Lust For Sin
- We All Gonna Rock You Tonight
- Bass - Martin Karlsson
- Gesang - Martin Bengtsson
- Gitarre - Fredrik Nordstrandh, Martin Bengtsson
- Schlagzeug - Kristian Svensson
Interviews:
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keine Interviews