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Nine Covens: On The Coming Of Darkness (Review)
Artist: | Nine Covens |
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Album: | On The Coming Of Darkness |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Candlelight / Soulfood | |
Spieldauer: | 42:06 | |
Erschienen: | 10.10.2011 | |
Website: | [Link] |
Geheimniskrämerei wird bei NINE COVENS groß geschrieben. Außer, dass es sich um eine britische Band handelt, die bei Candlelight unter Vertrag ist und aus Ex- und noch-Mitgliedern von "Schlüsselbands des extremen Metals der letzten Dekade" besteht, erfährt man nichts. Im Internet findet man auf Anhieb keine verwertbaren Informationen und selbst optisch gibt man sich extrem reduziert. Ein Bandlogo gibt es nicht und das Coverartwork von "On The Coming Of Darkness" setzt den Titel des Debütalbums in reduzierter Schlichtheit um.
Weniger schlicht ist die Musik der Band, roh-melodischer Black Metal wird geboten, der jedoch auch immer wieder eine Verwurzelung im traditionellen Death Metal durchschimmern lässt. Vor allem der Gitarrensound ist eher dreckig und räudig, als klirrend kalt und auch so manch ein Rhythmus hat mehr mit Death als mit Black Metal zu tun. Gesanglich herrscht jedoch mit hallendem, gequält klingendem Geschrei die totale Schwärze vor und das weiß zu gefallen. Ebenfalls ist man um Abwechslung bemüht, von schleppend bis rasend wird das Tempo variiert, dabei finden verschiedene Rhythmen Verwendung, unter anderem auch ein paar schöne Ufftas.
Inhaltlich geht es um die Schwächen und das Versagen des Wesens Mensch, aufgeteilt in vier Abschnitte, die aus zwei bis drei Songs bestehen. Miteinander verbunden sind die Songs dabei jedoch nicht, sie stehen rein musikalisch für sich allein. Dabei ragen "Cold Exile Of A Fallen Idol" und "A New Light For The Earth Shall Shine" heraus. Ersterer als weitestgehend schnelle Nummer mit einigen sehr edlen Melodien, der zweite mit seiner dunklen Atmosphäre und seiner getragenen Stimmung. Dieses Niveau erreichen die anderen Songs nicht ganz, Ausfälle sind jedoch auch keine zu verzeichnen, so dass man von einem gelungenen Album sprechen kann.
FAZIT: Das Versteckspiel von NINE COVENS erscheint unnötig und übertrieben, zumal man sich für ein gutes, wenn auch nicht überragendes Album schließlich nicht zu verstecken braucht. Guter Stoff für alle, die einer ausgewogenen Mischung aus Aggression, Atmosphäre und Melodie nicht abgeneigt sind und dabei nicht allzu viel Wert auf besonders viel Originalität legen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- On The Resurrection And The Harrowing Of Hell
- - Pt. 1: To Heaven's Dorr In Swart Night
- - Pt. 2: Concealed In Darkness, He
- - Pt. 3: Resided To The Darkness, Fall
- On The Ascension And The Torment Of Hell
- - Pt. 1: Cold Exile Of A Fallen Idol
- - Pt. 2: In Darkness Find The Light Of Solace
- On The Day Of Judgement
- - Pt. 1: Quake Before Thy Earthly Judge
- - Pt. 2: A New Light For The Earth Shall Shine
- The Exiles Complaint
- - Pt. 1: A Friendless Exile
- - Pt. 2: A Mind Sorrows Rest
- On The Coming Of Darkness (2011) - 10/15 Punkten
- On The Dawning Of Light (2012) - 12/15 Punkten
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