Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Nomad: Transmigration of Consciousness (Review)

Artist:

Nomad

Nomad: Transmigration of Consciousness
Album:

Transmigration of Consciousness

Medium: CD/LP
Stil:

Death Metal

Label: Witching Hour Production
Spieldauer: 40:42
Erschienen: 21.03.2011
Website: [Link]

Irgendwie ist NOMADs „Transmigration of Consciousness“ eine zweischneidige Angelegenheit geworden. Der polnische Fünfer kraucht seit Jahren im heimischen Untergrund herum, ist aber international ein unbeschriebenes Blatt, selbst das Mitwirken Seths als Live-Gitarrist bei BEHEMOTH hat sich da bisher nicht ausgezahlt.

„Warum eigentlich?“, fragt man sich da unwillkürlich und die Antwort ist schwierig. Da geht es schon bei der Definition der Musikrichtung los. Klar ist „Transmigration of Consciousness“ irgendwie Death Metal, aber nicht typisch und auch nicht gut zu vergleichen. Die Label-Mates LOST SOUL kommen mir gelegentlich in den Sinn, die beiden großen polnische Vergleiche treffen es aber überhaupt nicht, was ja durchaus positiv zu sehen ist. NOMAD sind keine Mega-Techniker, machen die Punkte aber hauptsächlich in der rhythmischen Gitarrenarbeit, die eher unterkühlt im Mid-Tempo vor sich hin walzt, simpel aber nicht im typischen BOLT THROWER-Groove, sondern kantiger und mit gelegentlichen Tribal-Drums unterlegt. Die Band legt offensichtlich mehr Wert auf Atmosphäre und Rhythmus als auf eingängige Baller-Riffs und erinnert eher an eine Metal-Variante von KILLING JOKE. Was auf die Dauer der Gesamtspielzeit etwas ermüdet, ist der recht monotone Gesang, der nicht wirklich growlt, sondern meist bellend wirkt, trotz englischen Textes aber seine polnische Herkunft nicht verheimlichen kann und gelegentlich etwas Richtung Black Metal ausbricht, aber nie wirklich krass wird.

FAZIT: „Transmigration of Consciousness“ ist eine seltsame Scheibe geworden, einerseits durchaus in seiner Rhythmik faszinierend, andererseits dadurch über Strecken auch relativ monoton. Typischer Death ist das hier auf keinen Fall, NOMAD kochen irgendwo da draußen ihr eigenes Süppchen und sollten von Menschen, die an mehr als Standardkost interessiert sind, unbedingt angecheckt werden.

Dr. O. (Info) (Review 4592x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Intro - Are You Ready...
  • The Demons's Breath
  • Intro
  • Dazzling Black
  • Intro
  • Identity with Personification
  • Intro
  • Pearl Evil
  • Intro
  • Abyss of Meditation
  • Intro
  • Flames of Tomorrow
  • Intro
  • Raised Irony
  • Intro
  • Four percent of Hate
  • Outro

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!