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Nunfuckritual: In Bondage To The Serpent (Review)
Artist: | Nunfuckritual |
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Album: | In Bondage To The Serpent |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Doom Metal |
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Label: | Debemur Morti | |
Spieldauer: | 44:48 | |
Erschienen: | 14.10.2011 | |
Website: | [Link] |
Dan Lilker (u.a.BRUTRAL TRUTH und NUCLEAR ASSAULT), Teloch (u.a. THE KONSORTIUM, OV HELL, MAYHEM) und die weniger bekannten Espen T. Hangard und Andreas Jonsson tun sich zusammen, um zu musizieren. Dazu ein Bandname, der plump provoziert. Was soll dabei schon rauskommen? Krach, Blast, Schrei, Kreisch, Schredder.
Falsch. Ganz falsch. NUNFUCKRITUAL (auaaua) leben in ganz anderen Sphären. Kriechender fieser Doom schallt dem Hörer unvermittelt entgegen, leicht dissonante Gitarrenriffs, zäh wie Lava und schwerfällig dahinkriechend, untermalt von einem organsich-old-school produziertem Schlagzeug, das nur gelegentlich mal lospoltert.
Dazu gesellen sich einige bekannte Gesellen und sprechen, flüstern und durchleiden ihre nie gesungenen Gesangsparts. Dass Gast-Oberfiesling Atilla Csihar diesen Posten am Besten ausfüllt, entspricht den Erwartungen, ansonsten ist der Gesang leider ein kleiner Schwachpunkt unter den Nonnenfickritual-Teilnehmer, da er in dem Gesamtkonglomerat aus Bösheit, Wundenbeträufeln mit Essig und Salz und Abschleifen von Zähnen ein wenig zu harmlos daherkommt. Um das Gesamtkonstrukt noch etwas abgründiger zu gestalten, wird im Hintergrund noch georgelt und anderen Tasteninstrumenten ambiente Flächen entlockt, die wie kleine Lichtschimmer im Albtraum durchscheinen. Leicht verdaulich und massenkompatibel geht anders.
FAZIT: Statt Hochgeschwindigkeitskrach bieten NUNFUCKRITUAL eine Mischung aus schleifendem Doom und zäher Black-Metal-Atmosphäre. Fesselt die erste Hälfte der Scheibe noch durchgehend, schleift sich der Grundgedanke auf der Langstrecke wegen überschaubarer Abwechslung leider etwas ab. Wer auf ähnliche Acts wie DRAGGED INTO SUNLIGHT, COUGH oder ENCOFFINATION kann und mal wieder richtig fieses Zeug zum emotionalen Abstieg braucht, kann hier bedenkenlos zuschlagen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Theotokos
- Komodo Dragon, Mother Queen
- Christotokos
- Cursed Virgin, Pregnant Whore
- Parthenogen
- In Bondage To The Serpent
- Bass - Dan Lilker
- Gesang - Espen T. Hangard, Guests: Ravn, Atilla Csihar
- Gitarre - Teloch
- Keys - Espen T. Hangard
- Schlagzeug - Andreas Johnson
- In Bondage To The Serpent (2011) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 28.12.2011 User-Wertung: 10 Punkte |
Ich kann alles unabhängig von Stimmung oder Umständen hören; in sich gute Musik reicht aus, was hier durchaus erfüllt wird. |