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Pharaoh: Ten Years (EP) (Review)
Artist: | Pharaoh |
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Album: | Ten Years (EP) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | Cruz Del Sur Music | |
Spieldauer: | 25:57 | |
Erschienen: | 10.06.2011 | |
Website: | [Link] |
Diese Veröffentlichung war eigentlich anlässlich des zehnjährigen Bandbestehens geplant und musste dann aus diversen Gründen ein paarmal verschoben werden. So wurde zwar das Jubiläum klar verfehlt, aber dafür eignet sich „Ten Years“ nun hervorragend zum Anheizen der Vorfreude auf das hoffentlich bald erscheinende neue Album. Die Eigenkompositionen dieser EP stammen allerdings alle noch aus den Aufnahme-Sessions von „Be Gone“ (2008). Zwei Songs lagen der Vinyl-Version des Album bereits in Form einer 7“ bei, zwei sind bisher unveröffentlicht und außerdem gibt es noch zwei Cover-Versionen zu hören.
Die beiden jungfräulichen Stücke „Ten Years“ und „When We fly“ brauchen sich hinter den regulären „Be Gone“-Songs jedenfalls nicht zu verstecken und überzeugen durch äußerst eingängige Gesangsmelodien sowie packende Riffs. Diese beiden Kandidaten allein rechtfertigen schon den Kauf der EP. Doch auch „Reflection And The Inevitable Future” steht dem kaum nach, wobei mir die Strophe fast schon einen Tick zu schunkelig daherkommt, dafür entschädigt dann aber der großartige Refrain. Dagegen fehlt bei dem etwas vertrackteren „Nothing I Can Say” ein qualitativ vergleichbarer Höhepunkt, obwohl sich auch dieser Song weit über dem Genre-Durchschnitt bewegt. Bei den beiden Cover-Versionen zieht sich die Band recht achtbar aus der Affäre und immerhin drücken sie „White Light“ (NEW MODEL ARMY) und auch „Tormentor“ (SLAYER) den eigenen Stempel auf. In beiden Fällen wird die Atmosphäre der Originale aber nur bedingt eingefangen. Während „White Light“ etwas zu fröhlich klingt, fehlt „Tormentor“ schlicht das nötige Quäntchen Fiesheit, auch wenn die Totschläger auf ihrem Debüt sicher noch deutlich traditioneller unterwegs waren als auf den späteren Alben. Außerdem sind die Soli fast schon zu sauber gespielt. Über die Fähigkeiten von Matt Johnsen, die gesangliche Klasse von Tim Aymar oder die Kompetenzen der Rhythmus-Fraktion braucht man an dieser Stelle sicher keine Worte mehr verlieren. Der passende Sound und ein gelungenes Cover runden „Ten Years“ perfekt ab
FAZIT: Absolute Kaufempfehlung, nicht nur für Band-Liebhaber, sondern sämtliche (Power-)Metal-Fans.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ten Years
- When We Fly
- White Light
- Nothing I Can Say
- Reflection And The Inevitable Future
- Tormentor
- Bass - Chris Kerns
- Gesang - Tim Aymar
- Gitarre - Matt Johnsen
- Schlagzeug - Chris Black
- The Longest Night (2006) - 12/15 Punkten
- Ten Years (EP) (2011)
- After The Fire (Vinyl Re-Release) (2018) - 12/15 Punkten
- The Powers That Be (2021) - 13/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 12.07.2011 User-Wertung: 10 Punkte |
Ein gutes Scheibchen; erinnert stark an Judas Priest, ohne lediglich ein seichter Abklatsch zu sein |