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Ravencult: Morbid Blood (Review)
Artist: | Ravencult |
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Album: | Morbid Blood |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Black Thrash Metal |
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Label: | Hells Headbangers Records | |
Spieldauer: | 39:33 | |
Erschienen: | 12.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Alter Schwede, was die Griechen von RAVENCULT da mit „Morbid Blood“ an norwegischem Black Metal zu Makrolon und Vinyl gebracht haben, ist beachtlich. Rasender, böser und kompromissloser Black Metal ohne Schnörkel und Firlefanz, ganz einfach nur ohne Unterlass auf die Zwölf.
Primitiv: Ja. Stümperhaft: Nein. Stefanos und seine Mannen wissen, was sie tun, Gaspedal durchtreten, Blast-Maschinerie im Hintergrund, das eine oder andere Riff kommt einem bekannt vor, NIFELHEIM oder TRINACRIA oder aktuelle GRAUPEL dürfen Tonfolgen beisteuern, immer bevor es langweilig wird, kommt ein Stilwechsel, oft zu Thrash, der an METALLICAs „Kill Them All“ auf Duracell-Speed erinnert. Wirkliche Breaks oder Tempowechsel sind rar, RAVENCULT legen deutlich mehr Wert auf kontinuierlichen Song-Fluss und Dauergeschrote.
Dabei ist der Sound klassisch bassarm und dünn, die Drums sind organisch polternd und der Gesang eher heiser gebrüllt als krächzend, bekannte Zutaten also, aber geschickt neu zusammengesetzt und mit ordentlich Feuer im Vortrag. Was allerdings neben Verwesung, Fäulnis und Rohheit fehlt, sind echte Hits. Klar ballert „Morbid Blood“ heftig, in das Langzeitgedächtnis gelangen aber nur vereinzelte Parts, aber kein ganzer Song. In diesem Punkt ist das Schaffen der Griechen sicher noch ausbaufähig.
FAZIT: RAVENCULTs Zweitling „Morbid Blood“ ist eine feine Black Metal-Ballerscheibe geworden, die an allen Ecken brennt und lodert, einprägsame Songs sind hier aber nicht zu finden. Macht trotzdem viel Spaß.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sacrilege Of Death
- Possessed On Burial Ground
- Hail Revenge
- Morbid Blood
- Winds Of Damnation
- With Hunger In Eyes
- Snakes Crawl
- Black Rites Of Execration
- Sworn To The Unspoken Oath
- The Gates Of Bloodshed
- Morbid Blood (2011) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 24.04.2011 User-Wertung: 12 Punkte |
Derartige Mucke muss so klingen. Mit einprägsamen Songs würde doch der simple Effekt ausbleiben. Das ist wie mit Oldschool DM. Klingt vieles sehr ähnlich, ich brauche es trotzdem. *g* |