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Sembler Deah: Kaessariah. Heel Een Leven Lang (Review)
Artist: | Sembler Deah |
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Album: | Kaessariah. Heel Een Leven Lang |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Ambient |
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Label: | Hypertension Records | |
Spieldauer: | 32:43 | |
Erschienen: | 01.08.2011 | |
Website: | [Link] |
Die Belgier SEMBLER DEAH bieten auf "Kaessariah. Heel Een Leven Lang" in etwa das, was das Cover erwarten lässt. Finstere Geräuschkulissen, repetitive Muster, kaum erkennbare Melodien – nur einzelne Farbtupfer auf einer tiefschwarzen Leinwand. Zu hören gibt es neben allerlei flächigen Synths vornehmlich Gitarren, Ethno-Trommelei, Industrial-Sounds und mysteriöses Geflüster. Wenn Gesang, dann nur stark in den Hintergrund produziert und inklusive Hall der Marke gotische Kathedrale. Das klingt mal nach DEAD CAN DANCE (ohne jemals deren anmutige Schönheit zu erreichen), mal nach einer kastrierten Version von SUNN O))), dann wieder, als hätte man ein GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR Intro auf 5 Minuten ausgedehnt und das obligatorische Spoken-Word-Sample vergessen. Auch ein Vergleich mit dem ein oder anderen B-Horrormovie Soundtrack scheint stellenweise nicht abwegig.
Glücklicherweise ist nicht alles schlecht. Interessant(er) wird es immer dann, wenn die Postrock/Sludge-Schlagseite der drei Musiker zum Vorschein kommt. Dem Schlusspart von „Troosteloos“ kann man wirklich so etwas wie Power bescheinigen, während „Helen“ mit typischem Postrock-Tremolopicking eröffnet. Das verwundert wenig, immerhin sind die Herren Van Eeckhout und Vanderkerckhove auch bei AMENRA tätig, einer Band, die traditionell gerne mit ISIS oder CULT OF LUNA verglichen wird. Und so finden sich doch Momente, in denen die Musik eine hypnotische Wirkung erzielt, von der man sich gerne gefangen nehmen lässt.
FAZIT: Ausgesprochene Genrefreunde werden an SEMBLER DEAH Gefallen finden, auch der eine oder andere Postrocker wird ihren Klangcollagen etwas abgewinnen können. Wer mit Ambient-Musik generell wenig anfangen kann, für den ist auch diese Platte keine Ausnahme.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sehkiah
- Troosteloos
- Helen
- Seh Verah
- Sonstige - Colin H. Van Eeckhout, Mathieu Vandekerckhove, Dehnsora
- Kaessariah. Heel Een Leven Lang (2011) - 8/15 Punkten
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