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Silverdollar: Morte (Review)

Artist:

Silverdollar

Silverdollar: Morte
Album:

Morte

Medium: CD
Stil:

Heavy/Power Metal

Label: Massacre Records
Spieldauer: 54:21
Erschienen: 19.08.2011
Website: [Link]

Morte“ rotiert nun schon eine ganze Weile im Player, weil ich einfach nicht dazu gekommen bin, die Rezension zu schreiben. Jetzt hat’s aber endlich geklappt und zum Ausgleich werde ich Lied für Lied durchgehen.

Der Titeltrack und Opener legt mit einem Ohrwurmträchtigen Lick im Midtempo los. Trotzdem hat mir besonders der Song beim ersten Hören eigentlich überhaupt nicht gefallen. Das hat sich dann mit den weiteren Durchläufen geändert und insbesondere der Tempowechsel und Übergang in schnellere Gefilde haben es mir angetan. „CO2“ beginnt mit der Aufnahme einer Rede von Al Gore und gibt somit auch die Marschrichtung für den lyrischen Inhalt vor. Die Gitarren wechseln im Laufe des Songs dann oft die Stimmung und versuchen so, die sieben ½ Minuten aufzulockern. Und das ist auch nötig, denn auf Dauer wird der Aufruf zur Weltverbesserung dann doch etwas langwierig. „Evil Never Sleeps“ zieht als erster Song direkt von Beginn das Tempo an, bevor sich der Refrain direkt im Gehörgang festsetzt. „Three Finger Man“ ist eine definitiv solide Rock-Nummer mit verzerrter Stimme, leider aber auch nicht mehr. „Damage Done“ hält wieder die Metal-Flagge hoch und die dezent im Hintergrund platzierten Keyboard-Spuren finden sich hervorragend in den Sound ein.

„Evil Good“ fängt gut an, lässt im Laufe dann aber nach, der Übergang in den Refrain ist einfach zu fad. Im ersten Teil und im späteren Verlauf von „H.F.“ darf Gitarrist Ola dann sein technisches Können unter Beweis stellen. „Hear Me“ wartet mit einigen Überraschungen und einer Struktur auf, deren Übergänge flüssiger kaum sein könnten. „Eternal Glory“ ist das ruhigste Stück des Albums und kann besonders durch sein enorm harmonisches Gitarrensolo überzeugen. Bei „Raging Eyes“ darf sich der Drummer über gelungene Spuren freuen, die den Löwenanteil der Vorwärtsgeschwindigkeit des Songs ausmacht. Bei „Still A Rocker“ überzeugt besonders die Gesangsspur durch einen geschmeidigen Fluss durch den Refrain. „Rot“ ist der für mich am wenigsten überzeugende Song. Die Strukturen sind zu sperrig, der Song öffnet sich erst nach mehrfachem Hören.

FAZIT: Wäre die Rezension nach den ersten Hördurchläufen geschrieben worden, wäre die Wertung deutlich schlechter ausgefallen. Gerade „Hear Me“ und der Titeltrack haben sich mir erst nach der Zeit geöffnet. Technisch kann man insbesondere den Gitarristen eine hervorragende Leistung bescheinigen, die auch noch in einem sehr ausgewogenen Soundkleid daherkommen. Warum also nicht volle Punktzahl? Die meisten Lieder sind sehr Refrainlastig und werden so stellenweise etwas eintönig. Die letzten Überlegungen vor der Punktevergabe schwankten dann zwischen 12 und 13 Punkten. Letztendlich hat es dann durch den gelungen Mix aus Stilen ohne großes Abkupfern zu den 13 gereicht.

Sascha D. (Info) (Review 4327x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Morte
  • C02
  • Evil Never Sleeps
  • Three Finger Man
  • Damage Done
  • Evil Good
  • HF
  • Hear Me
  • Eternal Glory
  • Raging Eyes
  • Still a Rocker
  • Rot

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Morte (2011) - 13/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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