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Toxic Holocaust: Conjure And Command (Review)
Artist: | Toxic Holocaust |
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Album: | Conjure And Command |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash/Speed Metal |
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Label: | Relapse Records | |
Spieldauer: | 32:56 | |
Erschienen: | 19.07.2011 | |
Website: | [Link] |
Släyööör! Vänöööööm! Moutahäääd! Distschaatsch! Bereits der Opener „Judgment Awaits You“ zeigt dem Headbanger während der ersten paar Takte, wo der kuttentragende Nietenhase im Eiltempo entlang hoppelt. Auch auf dem vierten Studioalbum – dem vierundzwanzigsten Release insgesamt seit 1999, wenn man die zahlreichen Demos, Singles, Splits, EPs und DVDs mitrechnet – prügelt die Band beziehungsweise das Quasi-Einmannprojekt von US-Amerikaner Joel Grind einen herrlich oldschooligen, nostalgische Gefühle weckenden Bastard aus 80er-Thrash-Gekloppe, crustigem Gebolze und gepflegtem Mosh aufs Parkett, der auf liebevolle Art sämtliche Klischees bedient, die die eingangs genannten Bands sowie NUCLEAR ASSAULT, D.R.I., PROTECTOR oder auch Retrobands wie DR. LIVING DEAD! (ohne deren SUICIDAL TENDENCIES-Huldigungen) oder MUNICIPAL WASTE pflegten und pflegen.
Kippen, Bier, Matte, Kutte und dunkelweiße Allroundermauken ploppen wie Popups vor dem inneren Auge auf, ebenso fliegende, fettige Strähnen, Patches und wild posende, pubertierende Vokuhila-Träger mit selbst gepinselten Plattencovern auf ALDI-Shirts, Bartflaum und C-90-Tapes mit detailgetreu nachgezeichneten Bandlogos.
FAZIT: TOXIC HOLOCAUST sind eine der Bands, die das Erbe des Altschul-Thrash herrlich unverkrampft ins jetzige Jahrzehnt retten, während viele etablierte Bands krampfhaft Modernisierungsversuche starten oder strunzöde Nummer-Sicher-Kost absondern, ohne ansatzweise Enthusiasmus an den Tag zu bringen. Joel Grind hat diesen noch nicht verloren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Judgment Awaits You
- Agony Of The Damned
- Bitch
- Red Winter
- Nowhere To Run
- I Am Disease
- In The Depths (Of Your Mind)
- The Liars Are Burning
- Revelations
- Sound The Charge
- Bass - Philthy Gnaast, Joel Grind
- Gesang - Joel Grind
- Gitarre - Joel Grind
- Schlagzeug - Nikki Rage, Joel Grind
- Conjure And Command (2011) - 11/15 Punkten
- From The Ashes Of Nuclear Destruction (2013)
- Chemistry Of Consciousness (2013) - 12/15 Punkten
- Primal Future: 2019 (2019) - 9/15 Punkten
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