Partner
Services
Statistiken
Wir
Accept: Stalingrad (Review)
Artist: | Accept |
|
Album: | Stalingrad |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
|
Label: | Nuclear Blast / Warner | |
Spieldauer: | 51:39 | |
Erschienen: | 06.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Bitte beachtet auch unser ACCEPT Massen-Review unter den Kolumnen!
"Stalingrad" ist der Stahl gewordene Gegenentwurf zu RUNNING WILDs "Shadowmaker". Während Rolf Kasparek sich nicht im geringsten um die Erwartungshaltung der Fans kümmert, sondern stur "sein Ding" durchzieht, liefern ACCEPT mit ihrem 13. Studioalbum zu 100 Prozent das ab, was man von ihnen erwartet: Heavy Metal urdeutscher Prägung.
Klar, "Stalingrad" ist eine einzige Kesselschlacht gegen Progressivität, gegen musikalische Weiterentwicklung, gegen Experimente - und letztlich auch gegen künstlerischen Mut. Denn die zehn Tracks, die die Band um Gitarrist Wolf Hoffmann erneut mit Andy Sneap aufgenommen hat, decken ohne jegliche Einschränkung oder Ausnahme genau das ab, wofür ACCEPT in den erfolgreichen 80er Jahren standen: Rifffeuerwerke, Kosakenchöre, klassisch angehauchte Gitarrensoli, Reibeisenstimme, dargeboten in Geschwindigkeiten zwischen stampfend und rasend schnell.
Oder, abgekürzt gesagt: "Stalingrad" ist purer Heavy Metal - und nichts anderes. Dargeboten von einer Band, der man einfach abnimmt, dass sie das, was sie macht, nicht aus Berechnung macht. Die trotz ihres mittlerweile reifen Alters immer noch sprüht vor Spielfreude, die im Bereich der Gitarrenarbeit Maßstäbe für 99 Prozent aller anderen traditionellen Metal-Bands setzt. Die - ganz wichtig! - vergessen macht, dass ihr einstiges Aushängeschild Udo Dirkschneider nicht mehr an Bord ist, sondern mit Mark Tornillo einen Sänger besitzt, der objektiv betrachtet einen noch besseren Job macht als sein Vorgänger. Und die trotz aller Traditionalität nicht altbacken und angestaubt klingt, sondern zeitgemäß und frisch.
Man muss sich nur damit arrangieren, dass die Band eben schnurgerade ihren Weg geht, keinerlei Innovationen zulässt. Dann hat man seinen Spaß mit "Stalingrad". Höhepunkte wie der schnelle Opener "Hung, Drawn And Quartered", der hymnische Titeltrack - das wohl beste Stück des Albums -, der abwechslungsreiche Rocker "Hellfire" (allerdings mit einfallslosem Refrain), das rasante "Flash To Bang Time", das so unfassbar nach 80er-Jahre-Stadionhymne klingende "Shadow Soldiers", das Riffs ohne Ende bietende "Against The World", das atmosphärisch dichte "Twist Of Fate" oder das abschließende "The Galley" - hoppla, das sind ja fast alle zehn Tracks! - wecken die Lust darauf, gleich noch einmal von vorne zu beginnen.
FAZIT: Heavy Metal muss nicht immer anspruchsvoll sein. Das, was ACCEPT hier bieten, entspricht einfach nur dem, was der Fan erwartet. Und unter dem Strich ist ein Album wie "Stalingrad" für einen Heavy-Metal-Fan tausendmal essenzieller als das Werk eines nach künstlerischer Freiheit Dürstenden wie "Shadowmaker".
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hung, Drawn And Quartered
- Stalingrad
- Hellfire
- Flash To Bang Time
- Shadow Soldiers
- Revolution
- Against The World
- Twist Of Fate
- The Quick And The Dead
- The Galley
- Bass - Peter Baltes
- Gesang - Mark Tornillo
- Gitarre - Wolf Hoffmann, Herman Frank
- Schlagzeug - Stefan Schwarzmann
- Blood Of The Nations (2010) - 12/15 Punkten
- Stalingrad (2012) - 11/15 Punkten
- Blind Rage (2014) - 11/15 Punkten
- Restless And Live (2017) - 12/15 Punkten
- The Rise Of Chaos (2017) - 12/15 Punkten
- Symphonic Terror - Live At Wacken 2017 (2018)
- Too Mean to Die (2021) - 12/15 Punkten
- Humanoid (2024) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Metal Heart
gepostet am: 18.04.2012 User-Wertung: 15 Punkte |
Also für mich, einen echten Heavy Metal Fan, ist diese Scheibe die beste Heavy Metal CD, die je produziert wurde. Accept und Andy Sneap haben es geschafft die Hammer-CD "Blood of the Nations" noch zu toppen. Je mehr ich die Stalingrad höre, um so besser gefällt sie mir. Beste Songs gibt es nicht, die ganze CD ist ein Heavy Metal Kunstwerk.
Tipp von mir: Kaufen - Abspielen - Zurücklehnen und Genießen !! So was Hammergutes kann doch nur aus teutonischen (deutschen) Köpfen (+ Mark, sorry) kommen. Accept läßt den Teutonic Heavy Metal Terror weiterrollen. Thanks Accept Ein Beispiel an andere Heavy Metal Bands. Accept Stalingrad, ist sein Geld wert. ACCEPT - The Best |
Andreas
gepostet am: 18.04.2012 |
Haha. |
Chris
gepostet am: 19.04.2012 |
Da brauchste kein Fernsehen mehr. |
Lars [musikreviews.de]
gepostet am: 19.04.2012 |
Ihr seid doch nur taub. *lol*
Ernsthaft: Ich stimme komplett mit Lothars Review da oben überein. Besser hätte ich es als jemand, der Accept immer mochte, aber keinen verklärten FanBlick hat, nicht ausdrücken können. |
Lars [musikreviews.de]
gepostet am: 19.04.2012 |
Ihr seid doch nur taub. *lol*
Ernsthaft: Ich stimme komplett mit Lothars Review da oben überein. Besser hätte ich es als jemand, der Accept immer mochte, aber keinen verklärten FanBlick hat, nicht ausdrücken können. |
KM
gepostet am: 15.01.2013 User-Wertung: 15 Punkte |
ein Wunderwerk an Heavy Metal.
Accept spielen einen sauberen ohne Schnörkel besten Heavy Metal. Lothar und Metal Heart haben jeder auf sein weise recht. Hoffentlich werden wir noch viel Scheiben in dem Stil von Blood of the nations und Stalingrad von Accept bekommen. |