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Accept: The Rise Of Chaos (Review)
Artist: | Accept |
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Album: | The Rise Of Chaos |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Nuclear Blast / Warner | |
Spieldauer: | 46:18 | |
Erschienen: | 07.07.2017 | |
Website: | [Link] |
Dumm gelaufen für all jene, die sich nach dem Einstieg von Mark Tornillo bei ACCEPT nicht mehr einkriegten, von wegen sein Debüt bei der Band, ihr aufsehenerregendes 2010er Comeback "Blood Of Nations", sei unüberbietbar. Tatsächlich handelt es sich nämlich bei der vierten Scheibe mit ihm als Frontmann um den bisherigen Zenit der deutsch-amerikanischen Freundschaft.
Dabei macht Teutoniens Aushängeschild in Sachen Traditionsmetall Nummer eins im Grunde nichts anders als irgendwann einmal sonst in seiner Karriere, aber der Gesamteindruck von "The Rise Of Chaos" ist irgendwie so rund wie lange nicht mehr, was vom abermals klaglos zeitlosen Produktionssound ebenso begünstigt wird wie durch die ausgewogene Mischung aus ACCEPT-Stilmitteln, die sich im Laufe der Spielzeit herauskristallisiert.
Da wären neben zukünftigen Live-Standards wie 'Die By The Sword', dessen Refrain wirklich jeder Idiot nach dem ersten Hören mitgrölen kann, schmissig groovende Uptempo-Geschosse (Titelstück, 'Carry The Weight') zu nennen, ferner stoische Groover vom Schlage des 'Analog Man' oder 'Koolaid', wo sich der Frontmann lyrisch von seiner schrulligsten Seite zeigt, sowie das zumindest in diesem Hörerhaushalt als Höhepunkt anzusehene Doublebass-Geschoss 'No Regrets'. Damit bbelegen ACCEPT sehr deutlich, dass sie immer noch auf der Höhe der Zeit surfen.
Letztendlich ist es aber ihre Souveränität im Verbund mit anhaltender Spielgeilheit, die man den Musikern - allen voran Gitarren-Grinsekatze Wolf Hoffmann - zu jeder Sekunde der Spielzeit anmerkt und denen "The Rise Of Chaos" seinen schon jetzt zum Prädikat "Klassiker" aufsstufbaren Status verleiht.
FAZIT: Man möchte im Falle einer dauerhaft jugendlich anmutenden Band wie ACCEPT nach ihrem überfälligen Sängerwechsel nicht von einem Alterswerk sprechen, doch sollte "The Rise Of Chaos" als solches verstanden werden, ist es ein würdevolles, das manche Jungspunde Mores in Sachen Echtmetall der völlig reinen Sorte lehrt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Die By The Sword
- Hole In The Head
- The Rise Of Chaos
- Koolaid
- No Regrets
- Analog Man
- What's Done Is Done
- Worlds Colliding
- Carry The Weight
- Race To Extinction
- Blood Of The Nations (2010) - 12/15 Punkten
- Stalingrad (2012) - 11/15 Punkten
- Blind Rage (2014) - 11/15 Punkten
- Restless And Live (2017) - 12/15 Punkten
- The Rise Of Chaos (2017) - 12/15 Punkten
- Symphonic Terror - Live At Wacken 2017 (2018)
- Too Mean to Die (2021) - 12/15 Punkten
- Humanoid (2024) - 11/15 Punkten
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