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Bonrud: Save Tomorrow (Review)
Artist: | Bonrud |
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Album: | Save Tomorrow |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | Escape / Soulfood | |
Spieldauer: | 47:00 | |
Erschienen: | 21.09.2012 | |
Website: | [Link] |
Bis aufs Cover (ohne Worte …) alles richtiggemacht auf Album Nummer zwei: „Save Tomorrow“ ist melodischer (!) Hard (!) Rock nach allen geläufigen Regeln der Kunst.
Paul BONRUD hat mit der Produzenten-Elite und prominenten Gastmusikern zusammengearbeitet, regiert aber mit seinen beiden Mitstreitern autark. Rick Forsgren ist ein ausdrucksstarker und kräftiger Sänger zwischen Graham Bonnet und Glenn Hughes, dem die Hooks von der Zunge zu springen scheinen, und Paul Higgins weigert sich, schematische Gefälligkeiten zu trommeln.
Gemeinsam zeigen die drei den AOR-Altherren mit „Liquid Sun“, wie Balladen gehen, ohne Würgereiz zu evozieren. Der Projektkopf spielt Solos nicht zum Selbstzweck und genauso wenig nur an den obligatorischen Stellen, sondern komponiert generell variabler als das Gros des Katalogs von Frontiers und Konsorten. „Last Sunshine“ fällt sehr heavy aus für diese Stilistik, „Bullet In The Back“ gar leicht düster.
Die Stadionhymnen „Blinded“ und „American Dream“ hingegen sowie der lebendige Opener „We Collide“ fallen angemessen vorhersehbar aus, irgendwo zwischen FIREHOUSE, HAREM SCAREM und zahllosen anderen Skandinaviern, die sich dem Genre verschrieben haben, bloß dass die Emotionen hier aufrichtig wirken. Der Sänger sowie der knackige Ansatz sind letztlich ein Kaufgrund für „Save Tomorrow“, auch wenn man sich selbst im Media Markt nicht mit einer solchen CD-Hülle an der Kasse blickenlassen mag. Was hat sich der Macher dabei gedacht?
FAZIT: BONRUD spielen Melodic Rock vom Fei(n)sten, der für Fans von DOKKEN bis JOURNEY unabdingbar ist und insbesondere wegen des fabelhaften Gesangs auch Hartrocker ohne Ambitionen aufs Schlüpferstürmen ansprechen dürfte. Überraschend frisches Ding.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- We Collide
- Bullet In The Back
- American Dream
- Save Tomorrow
- Liquid Sun
- I’d Do Anything
- Last Sunrise
- Torn Apart
- Blinded
- Dominoes
- You’re The One
- End Of Days
- Bass - Paul Bonrud
- Gesang - Rick Forsgren
- Gitarre - Paul Bonrud
- Schlagzeug - Paul Higgins
- Save Tomorrow (2012) - 9/15 Punkten
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