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Brutal Unrest: Nemesis (Review)
Artist: | Brutal Unrest |
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Album: | Nemesis |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Aural Attack | |
Spieldauer: | 43:30 | |
Erschienen: | 02.11.2012 | |
Website: | [Link] |
Tod und Verderben, Schändungen, Entweihungen, Ketzerei und Hass: schon die Songnamen versprechen einen bunten Strauß aus guter Laune und Fröhlichkeit. Dazu noch ein verheißungsvoll böses Cover und schon ist man perfekt eingestimmt auf „Nemesis“, das zweite Album in voller Länge der Düsseldorfer Todesmetaller BRUTAL UNREST. Und sind wir ehrlich: Texte über Gänseblümchen oder Regenbogen wären doch auch irgendwie unpassend.
Hat mich das Intro noch etwas zu kalt gelassen, startet „Heretic Revenge“ umso stärker durch. Die Blasts und Bassdrum-Gewitter finden sich, wenn auch abgewandelt, im gesamten Album wieder (und das völlig zu Recht). Schließlich sind diese, wie auch die sägenden Riffings, altbewährte Instrumente. Kurz darauf nimmt das instrumentale „Desiderium Mortis“ zunächst etwas die Geschwindigkeit raus, bevor mit „Existence In Obscurity“ ein einwandfreier Mix aus unterschiedlichen Tempi über den Hörer rollt. Das namensgebende „Nemesis“ wird mit einem Ausschnitt aus „Snatch- Schweine und Diamanten“ eingeleitet- ganz nebenbei bemerkt ein großartiger Film. Sicher auch aber nicht nur deshalb definitiv das stärkste Stück der Scheibe. Auf übertriebene Gitarren-Eskapaden wird verzichtet, ebenso wie auf Experimente oder Vermischung anderer Genres. Geboten wird in allererster Linie US-geprägter Death ohne viel Schnörkel oder Spielereien. Das Outro schließt an das Intro an und umklammert damit den Hauptteil, bevor mit „World Eater“ noch ein BOLT THROWER- Cover nachgelegt wird. Und kein uninteressantes. Gefühlt wurde hier vor allem das Tempo angezogen, der Sound in das eigene Gewand gesteckt und auf 2012 getrimmt. An einigen Stellen könnten die Gitarrenläufe noch etwas weniger vorhersehbar sein, alles in allem wird aber sauberes Handwerk an den Tag gelegt- und das nicht nur aus der Gitarrenfraktion.
FAZIT: Starkes Album, sauberer Death. Zwar mal mehr und mal weniger spannend und zündend, insgesamt betrachtet aber doch hörenswert. Und da ja auch im Album „Snatch“ zitiert wurde, nehme ich mir daran ein Beispiel und sage: „Schwer ist gut! Schwer ist zuverlässig!“
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Heretic Revenge
- Death to All
- Eden`s Desecration
- Desiderium Mortis
- Existence in Obscurity
- Nemesis
- Priest of Profanation
- Lunatic Hate
- Outro
- World Eater (Bolt Thrower - Cover)
- Bass - Christoph Zacharowski
- Gesang - Tommy Sonnenburg
- Gitarre - Alexander Hilla, Marko Wynen
- Schlagzeug - Dennis Thiele
- Nemesis (2012) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Von Rombi
gepostet am: 20.11.2012 User-Wertung: 13 Punkte |
Staaaaark! |