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Catheter: Southwest Doom Violence (Review)
Artist: | Catheter |
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Album: | Southwest Doom Violence |
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Medium: | CD | |
Stil: | Grindcore |
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Label: | Selfmadegod Records | |
Spieldauer: | 28:17 | |
Erschienen: | 01.05.2012 | |
Website: | [Link] |
Bedrohlich surrt das Intro, bevor CATHETER mit „Encapsulation“ in bester EYEHATEGOD-Manier ihren dritten Longplayer eröffnen. Aber während diese bestenfalls etwas Groove in ihre zähen Gitarrenriffs mischen, brechen CATHETER aus und mähen mit rasenden Blastbeats und Grindattacken alles nieder, was noch den Kopf aus dem Sumpf steckt.
Obwohl die US-Polit-Grinder aus Denver, nicht Dallas, nicht N.O.L.A., sicherlich in friedvoller Mission unterwegs sind, bedienen sie musikalisch mit äußerster Brutalität die niederen Instinkte, „Southwest Doom Violence“ hätte nicht passender betitelt werden können. Wut, Gewalt und Verzweiflung sind die Zutaten zu diesem unmenschlich heftigen Old-School-Grindcore-Massaker, das sich an alten NAPALM DEATH oder PHOBIA orientiert und dem ganzen noch eine kräftige Prise Crust mitgibt. Altem Grindcore haftet nun immer etwas der Ruf des Dilettantismus an, CATHETER sind aber lange genug im Geschäft, um zu wissen, wie herum man eine Gitarre hängt, wie man schnell und hart auf Trommeln hämmert und die Stimmbänder malträtiert ohne sie zu ruinieren. Und CATHETER wissen auch, dass ein vorbeifahrender Schnellzug nur für überschaubare Zeit einen Reiz hat, deshalb darf auch mal ein rhythmisch rollender Güterzug das Gleis befahren, bevor wieder wegen eines Suizidkandidaten mit metallischem Geraspel eine Vollbremsung eingeleitet wird.
FAZIT: Brutal, brutal. Doom to grind. CATHETER. Doom to grind. Brutal, brutal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Encapsulation
- Can’t Dream
- Prosthetic Mind
- A Thousand Lies
- Hypercaine
- Turning Point
- Ingestion
- Conspiracy Control
- Doom to Grind
- Can’t Change Existence
- No Harvest
- Death Merchant
- Strike
- Bullshit Business
- Vile
- In This Moment
- Bass - Ian Stien
- Gesang - Haroldo Mardones, Jeff Montoya
- Gitarre - Jeff Montoya
- Schlagzeug - Haroldo Mardones
- Southwest Doom Violence (2012) - 12/15 Punkten
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